Kreuzungs-Alptraum beendet: Neue Ampel für Sicherheit in Brigittenau!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Brigittenau verbessert Verkehrssicherheit: Neue Ampel an gefährlicher Kreuzung schützt Fußgänger und Radfahrer nach mehreren Unfällen.

Brigittenau verbessert Verkehrssicherheit: Neue Ampel an gefährlicher Kreuzung schützt Fußgänger und Radfahrer nach mehreren Unfällen.
Brigittenau verbessert Verkehrssicherheit: Neue Ampel an gefährlicher Kreuzung schützt Fußgänger und Radfahrer nach mehreren Unfällen.

Kreuzungs-Alptraum beendet: Neue Ampel für Sicherheit in Brigittenau!

Die Klosterneuburger Straße in der Brigittenau ist für viele Verkehrsteilnehmer ein gefährlicher Ort geworden. Zwei schwere Unfälle, ein Unglück mit einem siebenjährigen Jungen und ein weiterer mit einer 74-jährigen Radfahrerin, haben die Sorgen der Anwohner und Pendler in den letzten Monaten verstärkt. Diese Unfälle ereigneten sich im Juni und Juli 2025. Im ersten Fall wurde der Junge beim Überqueren der Straße von einem Auto erfasst, im zweiten Fall trug die Radfahrerin schwere Kopfverletzungen davon, nachdem auch sie die Straße queren wollte. Die Situation wurde dadurch erschwert, dass der Radweg abrupt vor der Klosterneuburger Straße endet und erst dahinter wieder anfängt, was die Querung für Radfahrende besonders riskant macht. Zudem nutzen viele Schulkinder diese Stelle, um zur nahegelegenen Mittelschule zu gelangen – und das ohne Ampel oder Zebrastreifen. Die Stadt Wien hat darauf reagiert und eine neue Ampelanlage an der Kreuzung Klosterneuburger Straße und Leipziger Straße in Betrieb genommen, um diese Gefahrenstelle zu entschärfen, wie meinbezirk.at berichtet.

Diese neue Ampel ist das Resultat eines längeren Prozesses. Bereits 2022 hatte die Bezirksvertretung Brigittenau eine Lösung gefordert, da in den letzten fünf Jahren insgesamt elf Verkehrsunfälle mit Verletzten an dieser Stelle dokumentiert wurden, darunter vier im Jahr 2023. Diese Zahl verdeutlicht einmal mehr die Dringlichkeit der Maßnahmen. An dieser besonders gefährlichen Kreuzung ohne Schutzmaßnahmen wie Ampeln oder Zebrastreifen geschieht nicht nur oft der spontane Schulweg, sondern auch viele Menschen besuchen das nahegelegene Brigittenauer Bad oder die U-Bahn-Station Jägerstraße. Die Anwohner und Schulkinder können nun auf eine verbesserte Sicherheit durch die neue Ampelanlage hoffen.

Ein großer Schritt für die Sicherheit

Die Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm (SPÖ) hat die Wichtigkeit dieser Entschärfung unterstrichen und betont, dass die neue Ampel eine positive Entwicklung für alle Fußgänger und Radfahrer darstellt. Die Ampelanlage wurde nach einer fünfwöchigen Bauphase errichtet, was vielen Vorankündigungen der Stadt einen schnellen und wirkungsvollen Abschluss gibt. Bemerkenswert ist, dass die Einrichtung einer intelligenten Ampel, die Fußgänger und Radfahrer automatisch erkennt, zunächst nicht umgesetzt wurde. Stattdessen entschied die MA 46, dass tagsüber der Fahrzeugverkehr Vorrang hat, während die herkömmliche Ampelanlage nun in Betrieb genommen wurde, wie in einem Bericht von zwischenbruecken.at nachzulesen ist.

Das Thema Verkehrssicherheit hat nicht nur in Wien, sondern auch in ganz Österreich und Deutschland an Bedeutung gewonnen. Aktuelle Statistiken zeigen, dass die Zahl der Verkehrsunfälle mit Verletzten weiterhin ansteigt. Laut dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) gab es 2023 in Deutschland 2.839 Verkehrstote – ein Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch in Österreich muss daher die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern verstärkt in den Fokus gerückt werden, vor allem an gefährlichen Kreuzungen wie in der Brigittenau. Die Bundesregierung arbeitet bereits an einer Fußverkehrsstrategie, die unter anderem eine Vereinfachung der Zuweisung von Flächen für Fuß- und Radverkehr vorsieht, so der DVR. Diese Entwicklung könnte auch Vorbild für ähnliche Maßnahmen in Wien sein, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.dvr.de bietet dazu umfassende Informationen.