Junger Mann verletzt sich schwer nach absichtlicher Zugnotbremsung in Liesing!

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Ein 20-Jähriger verletzte sich schwer, als er am Bahnhof Atzgersdorf absichtlich eine Zugnotbremsung auslöste. Polizei ermittelt.

Ein 20-Jähriger verletzte sich schwer, als er am Bahnhof Atzgersdorf absichtlich eine Zugnotbremsung auslöste. Polizei ermittelt.
Ein 20-Jähriger verletzte sich schwer, als er am Bahnhof Atzgersdorf absichtlich eine Zugnotbremsung auslöste. Polizei ermittelt.

Junger Mann verletzt sich schwer nach absichtlicher Zugnotbremsung in Liesing!

Am Dienstagabend, dem 23. September 2025, ereignete sich in Liesing ein dramatischer Vorfall am Bahnhof Atzgersdorf, der die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich zog. Ein 20-jähriger Mann hat vorsätzlich versucht, eine Zugnotbremsung auszulösen, indem er auf die Gleise sprang. In dieser gefährlichen Aktion wurde er von einem herannahenden Zug erfasst, was zu schweren Verletzungen führte.

Die Notbremsung wurde vom Lokführer eingeleitet, als dieser die Person im Gleisbereich entdeckte. Trotz der akuten Gefährdung und der Verletzungen floh der junge Mann anschließend und versteckte sich in einem nahegelegenen Wohnblock. Die Polizei fand ihn später und nahm ihn vorläufig fest. Der 20-Jährige sieht sich nun wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung einer Anzeige gegenüber. Laut dem Bericht von meinbezirk.at wurde er nach der Erstversorgung durch die Rettung Wien in einen Schockraum gebracht und später in eine psychiatrische Abteilung verlegt.

Notbremsen: Ein zweischneidiges Schwert

Die Notbremse erfüllt eine bedeutende Funktion im Bahnverkehr. Sie ermöglicht es, Züge bei Schadensfällen schnell zum Stehen zu bringen und das Zugpersonal in Notsituationen zu alarmieren. Der historische Rückblick zeigt, dass das System zur Alarmierung im 19. Jahrhundert noch unzuverlässig war. Doch seitdem hat sich viel getan. Die moderne Technik erlaubt es, Notbremsungen durch einen schnellen Druckabfall in der Hauptluftleitung auszulösen, was zu einer umgehenden Reduzierung der Geschwindigkeit führt. Selbst in neueren Triebwagen sind die Systeme optimiert, um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten, wie Wikipedia erklärt.

Die Notbremse darf jedoch nicht leichtfertig betätigt werden. Sie ist nur in tatsächlichen Gefahrenlagen rechtlich erlaubt. Ein unerlaubtes Ziehen kann nicht nur zu einem abrupten Stopp des Zuges führen, der besonders für stehende Passagiere gefährlich werden kann, sondern auch ein strafrechtliches Nachspiel haben. Stimmen die Voraussetzungen nicht, drohen dem Betroffenen Vertragsstrafen, und es handelt sich um eine strafbare Handlung gemäß § 145 StGB, die mit Geld- oder Haftstrafen geahndet werden kann, wie auf advocard.de ausführlich nachzulesen ist.

Ermittlungen laufen

Das Landeskriminalamt Wien hat mittlerweile Ermittlungen aufgenommen, da der 20-Jährige verdächtigt wird, nicht zum ersten Mal eine Notbremsung mutwillig ausgelöst zu haben. Solche absichtlichen Handlungen putzen nicht nur die Sicherheitsvorkehrungen der Bahn zu Nichte, sondern bringen auch andere Passagiere in große Gefahr. Die Sicherheitslage im Bahnverkehr in Wien wird weiterhin intensiv beobachtet, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie sehr das Augenmerk auf die Sicherheit im öffentlichen Verkehr gelegt werden muss und welchen Ernst die Notbremsfunktion tatsächlich hat. Die Geschehnisse von Liesing sind ein eindringlicher Aufruf, solche sicherheitsrelevanten Systeme verantwortungsbewusst zu nutzen und den Ernst der Lage bei Fehlverhalten nicht zu unterschätzen.

Quellen: