Familienvater erschießt Noch-Ehefrau: Tragödie in Wien schockiert alle!
In der Wiener Leopoldstadt erschoss ein 44-Jähriger seine Noch-Ehefrau. Eifersucht und Trennung als mögliche Motive.

Familienvater erschießt Noch-Ehefrau: Tragödie in Wien schockiert alle!
In der Leopoldstadt brach am Dienstagabend ein Drama aus, als ein 44-jähriger Mann seine Noch-Ehefrau erschoss. Die anhaltenden Spannungen in der Ehe, die aufgrund von Eifersucht und einer bevorstehenden Scheidung entstanden waren, eskalierten fatal. Der Täter, ein Serbe, war der Polizei bereits seit Jahren bekannt und hatte ein Waffenverbot, das aufgrund eines Vorfalls aus dem Jahr 2014 verhängt wurde, dennoch nicht eingehalten.
Das Unglück ereignete sich, als der Mann versuchte, persönliche Gegenstände aus der gemeinsamen Wohnung zu holen. Ein heftiger Streit brach aus, während dessen er seine Frau niederschoss. Tragischerweise wurde auch die 24-jährige Tochter des Paares schwer verletzt und verstarb später im Krankenhaus.
Zu allem Überfluss waren mehrere Minderjährige zum Zeitpunkt der Tat anwesend, die das brutale Geschehen mitansehen mussten, was die Situation umso dramatischer macht.
Der Hintergrund: Gewalt und Waffengesetze
Die Polizei war über die Gefährlichkeit des Täters informiert und hatte bereits mehrere Anzeigen gegen ihn erfasst, unter anderem wegen gefährlicher Drohung und Verstöße gegen das Waffengesetz. Auch das Gewaltschutzzentrum wurde informiert, was in solchen Fällen der Standardvorgehensweise entspricht. Allerdings bleibt unklar, warum die Justiz in diesem Fall nicht entschieden härter durchgriff. Bei der Tat war das Waffenverbot des Mannes noch aufrecht.
Immer wieder stellt sich die Frage, ob bestehende Gesetze ausreichend sind, um solche Tragödien zu verhindern. In den USA beispielsweise hat das Oberste Gericht ein Waffenverbot für Täter häuslicher Gewalt bestätigt, was als ein entscheidender Schritt angesehen wird, um betroffene Personen zu schützen. Laut der Entscheidung ist es verfassungsgemäß, Menschen, die eine glaubwürdige Bedrohung für die körperliche Sicherheit anderer darstellen, vorübergehend zu entwaffnen. Insgesamt haben in den letzten 25 Jahren über 75.000 Waffenverkäufe aufgrund von bestehenden Gesetzen gestoppt werden können, wie Tagesschau berichtet.
Statistische Lage in Österreich
Die Problematik rund um Waffenbesitz ist nicht nur in den USA bedeutend. In Deutschland etwa, wo die Waffenrechtsänderungsgesetze vor einigen Jahren verschärft wurden, zeigt eine aktuelle Statistik, dass es Ende Juni 2025 insgesamt 3.018.856 waffenrechtliche Erlaubnisse gab, was eine Zunahme im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Diese Statistiken verdeutlichen, dass die Diskussion um Waffengesetze immer relevant bleibt.
Insgesamt gab es 932.074 private Waffenbesitzer in Deutschland, laut Informationen des BVA.
Die tragischen Ereignisse in Wien werfen zudem die Frage auf, wie Gesellschaft und Behörden weiterhin gemeinsam an Lösungen arbeiten können, die präventiv wirken und solche Vorfälle in Zukunft verhindern. Die Ermittlungen der Polizei dauern an und es bleibt zu hoffen, dass Betroffenen in ähnlichen Situationen in Zukunft besser geholfen werden kann.