Spatenstich für modernes Gymnasium im Village im Dritten gefeiert!
Am 4. September 2025 erfolgt der Spatenstich für ein neues Gymnasium im "Village im Dritten" in Wien, das über 1.000 Schüler aufnehmen wird.

Spatenstich für modernes Gymnasium im Village im Dritten gefeiert!
Der 4. September 2025 wird in Landstraße zum Datum eines bedeutenden Meilensteins in der Bildungsentwicklung der Stadt. Ein feierlicher Spatenstich markierte den offiziellen Start des Baus einer neuen Allgemeinen Höheren Schule (AHS) im angesagten Stadtquartier „Village im Dritten“. Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) war vor Ort, um dem Projekt seinen Segen zu geben. Ausgeführt wird die Bauarbeiten von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG).
Die neue Schule wird Platz für über 1.000 Schülerinnen und Schüler bieten und zwei unterschiedliche Bildungszweige – das Gymnasium und das Realgymnasium – anbieten. Die aktuellen Projektkosten belaufen sich auf stolze 50 Millionen Euro, eine erhebliche Steigerung der ursprünglich geschätzten 24,2 Millionen Euro. Der Fertigstellungstermin ist für Mitte 2025 vorgesehen, und schon jetzt wird auf die Gleichenfeier, den feierlichen Abschluss des Rohbaus, in etwa einem Jahr hingefiebert.
Innovative Architektur und moderne Lernkonzepte
Das geplante Schulgebäude wird großzügige 12.000 Quadratmeter umfassen, darunter Clustereinheiten für die Unterstufen und ein Department-System für die Oberstufenklassen. Diese architektonischen Besonderheiten sollen das Lernen unterstützen: vier Klassenräume gruppieren sich um offene Lernzonen, die den Austausch und Gruppenarbeiten fördern. Für die Selbstverantwortlichkeit der Oberstufenschülerinnen und -schüler wird ebenfalls bestens vorgesorgt.
Die Schularchitektur sorgt mit fünf Sportflächen für aktiven Ausgleich. Zwei Sportplätze auf dem Dach und drei Turnsäle im Erdgeschoss bieten ausreichend Bewegungsraum. Ein weiterer architektonischer Höhepunkt ist die außenliegende Treppe, die die Terrassen auf allen Stockwerken miteinander verbindet.
Nachhaltigkeit im Fokus
Das Architekturbüro „Kronaus Mitterer“ hat beim Entwurf großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. So werden unter anderem 24 Erdsonden und Photovoltaikanlagen installiert, was zu einer umweltfreundlicheren Schulnutzung beiträgt. Die Schule wird einen großzügigen Vorplatz an der Otto-Preminger-Straße besitzen, der als Haupteingang fungiert und als soziale Schnittstelle für die Schülerinnen und Schüler dient.
In einer Zeit, in der Wien einen stetig steigenden Bedarf an Pflichtschulplätzen hat, steht diese neue Schule exemplarisch für innovative Lösungen, die die Herausforderungen der modernen Bildungslandschaft meistern sollen. „Das Einbeziehen der betroffenen Personen von Anfang an ist entscheidend“, betont die Stadt. Junge Menschen, Lehrer:innen, Eltern und Anwohner:innen werden aktiv in den Bauprozess eingebunden, um eine nachhaltige und bedarfsgerechte Infrastruktur zu schaffen.
Für die neue AHS sind nach der Fertigstellung rund 100 Lehrpersonen eingeplant, die gemeinsam mit den Schüler:innen für eine lebendige Lernatmosphäre sorgen werden. Bezirksvorsteher Erich Hohenberger (SPÖ) äußerte bereits große Freude über das Projekt und die damit verbundene Entwicklung des Bildungsangebots im Bezirk.
Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass die AHS Otto-Preminger-Straße im „Village im Dritten“ nicht nur ein Gebäude, sondern ein zentraler Ort für Bildung, Sport und Gemeinschaft werden könnte. Wien bleibt innovativ und geht mit großen Schritten in die Zukunft.
meinbezirk.at berichtet, dass das Projekt im Rahmen eines der größten innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekte Wens realisiert wird. Laut wienerbezirksblatt.at ist die AHS ein weiterer Schritt, um den ständig wachsenden Anforderungen der Wiener Schullandschaft gerecht zu werden. Zusätzlich hebt urbaninnovation.at die Bedeutung der Einbindung der Gemeinschaft hervor, um eine Bildungseinrichtung zu schaffen, die allen Bedürfnissen gerecht wird.