Himmlischer Supermond verzaubert Österreich – Ein Spektakel der Nacht!
Am 5. November 2025 erlebte Österreich einen beeindruckenden Supermond, der den Nachthimmel erhellte und Zuschauer verzauberte.

Himmlischer Supermond verzaubert Österreich – Ein Spektakel der Nacht!
In der Nacht zum 5. November wurden die Himmel über Österreich von einem strahlenden Supermond erleuchtet. Dieses bemerkenswerte astronomische Ereignis zog zahlreiche Schaulustige an, die mit ihren Kameras ausgestattet, atemberaubende Fotos des speziellen Vollmonds festhalten wollten. Wie Heute berichtet, ließ der Supermond die Nacht um 16.30 Uhr aufgehen und erreichte um 23.16 Uhr seine größte Nähe zur Erde, mit einem Abstand von 356.400 Kilometern.
Der Begriff „Supermond“ bezieht sich auf die Zeit, in der der Mond sich besonders nah an der Erde befindet, bekannt als Perigäum. An diesem Abend war der Mond bis zu 30 Prozent heller und bis zu 14 Prozent größer als ein gewöhnlicher Vollmond. Das Phänomen führt dazu, dass der Mond für viele Menschen besonders beeindruckend erscheint. Laut Tagesschau variiert der Abstand des Mondes mit seiner elliptischen Umlaufbahn, wobei der Supermond immer dann auftritt, wenn Vollmond und Perigäum zusammenfallen.
Traditionen und Bezeichnungen
Interessanterweise stammen die Beinamen des Supermonds aus alten Traditionen nordamerikanischer Ureinwohner. Der Novembervollmond wird oft als „Nebelmond“ bezeichnet, was die oft nebligen herbstlichen Bedingungen widerspiegelt. Daneben gibt es auch den Namen „Bibermond“, der sich auf die Zeit bezieht, als Biberfallen aufgestellt wurden. Insgesamt ereignete sich ein einmal jährlich stattfindendes Schauspiel, das vielen neue Inspirationen für das Fotografieren des Himmels bot.
Besonders beeindruckend war, dass der Novembervollmond rund 100 Kilometer näher war als der vergleichbare Vollmond an einem Durchschnittstag. Time and Date erklärt, dass der scheinbare Durchmesser des Supermonds etwa 7 Prozent größer ist als bei einem normalen Vollmond, was dem Unterschied zwischen einer Zwei-Euro- und einer Ein-Euro-Münze ähnelt.
Beobachtungsphänomene
Die Wahrnehmung der Mondgröße wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, insbesondere durch den Abstand zum Horizont und die Perspektive der Beobachter. Dieses Phänomen, oft als Mondtäuschung bezeichnet, sorgt dafür, dass der Mond am Horizont größer wirkt als hoch am Himmel. Zudem zeigt sich, dass der Novembervollmond nicht nur visuell, sondern auch in Bezug auf seine Helligkeit, die bis zu 30 Prozent über der Helligkeit des kleinsten Vollmonds des Jahres liegt, Aufsehen erregte.
Das Zusammenspiel von Natur und Himmel zieht Menschen zusammen und bietet eine einmalige Gelegenheit, die Schönheit des Kosmos zu bewundern. Plant man, einen Supermond zu beobachten, ist die beste Zeit zur Himmelsbeobachtung kurz nach dem Mondaufgang oder unmittelbar vor dem Untergang.
Für alle, die die Rückkehr eines Supermonds nicht abwarten können: im Dezember 2025 gibt es einen weiteren Supermond, der jedoch 130 Kilometer weiter entfernt sein wird als der nun betrachtete Vollmond. Der nächste besonders nahe Vollmond wird dann erst wieder am 25. November 2034 zu sehen sein.