Wiener Immobilienmarkt erholt sich: Neubaupreise ziehen an!

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Wiener Immobilienmarkt 2025: Steigende Preise und knappe Neubauwohnungen prägen die Innere Stadt. Erfahren Sie mehr über aktuelle Trends.

Wiener Immobilienmarkt 2025: Steigende Preise und knappe Neubauwohnungen prägen die Innere Stadt. Erfahren Sie mehr über aktuelle Trends.
Wiener Immobilienmarkt 2025: Steigende Preise und knappe Neubauwohnungen prägen die Innere Stadt. Erfahren Sie mehr über aktuelle Trends.

Wiener Immobilienmarkt erholt sich: Neubaupreise ziehen an!

In der heimischen Politik und Gesellschaft tut sich einiges, doch in dieser Ausgabe werfen wir den Blick auf den Wiener Immobilienmarkt, der sich nach einem langen Tiefpunkt erholt. Wie ad-hoc-news berichtet, zeigen die Transaktionen in Top-Lagen der Stadt wieder einen Aufwärtstrend. Nach zwei Jahren mit weniger Verkäufen ist der Fahrplan klar: Die Nachfrage bleibt hoch, während das Angebot zunehmend knapper wird.

Ein wesentlicher Grund für die steigende Nachfrage liegt im anhaltenden Wachstum der Stadt. Wien bleibt ein beliebter Wohnort, wenn es um die Suche nach Immobilien geht. Dennoch fällt die Zahl der fertiggestellten Neubauwohnungen 2025 auf ein Zehnjahrestief mit nur rund 9.400 neuen Einheiten, was mit steigenden Baukosten, teuren Finanzierungen und Materialengpässen zu tun hat. Experten schätzen, dass sich eine spürbare Erholung erst 2026 einstellen könnte, und auch dann eher auf einem niedrigeren Niveau als gewohnt.

Preisbewegungen auf dem Immobilienmarkt

Die Preise für Neubauwohnungen bleiben stabil, zeigen jedoch eine leicht steigende Tendenz. Dies bringt folgende Preisspannen je nach Bezirk mit sich:

  • Zentrale Lagen: 8.000 bis 12.000 Euro/m²
  • Beliebte Wohnbezirke: 6.000 bis 8.500 Euro/m²
  • Außenbezirke: 4.000 bis 6.500 Euro/m²

Interessanterweise bleibt der Markt für Bestandsimmobilien teils stagnierend, während er in den meist gesuchten Lagen floriert. Laut einer Analyse von vienna.at stiegen die Preise im ersten Halbjahr 2025 im Durchschnitt um 1,1 % für Neubauwohnungen und 3,8 % für Bestandsimmobilien. Diese stabilen oder leicht ansteigenden Preise stehen allerdings im Kontrast zu einem Rückgang der Transaktionen von 5 % im österreichischen Immobilienmarkt insgesamt.

Wien verbucht jedoch einen Anstieg der Transaktionen um 17 %, was die Stadt zu einem begehrten Ziel für Investoren und Eigenheimbesitzer macht. Als sicherer Hafen im Immobilienbereich wird Wien zunehmend angesehen, insbesondere in einem angespannten Mietmarkt, wo die Nettomieten um 5,5 % über der Inflation liegen. Hohe Zinsen und baurechtliche Vorgaben bremsen die Entwicklung in anderen Bundesländern, doch Wien profitiert von seiner Stabilität.

Ausblick und Trends

Da der Markt sich von einem Käufer- zu einem Verkäufermarkt wandelt, wird die Lage in den nächsten Jahren entscheidend für die Preisbildung sein. Laut der Prognose wird eine Preissteigerung von 3 bis 5 Prozent in den meisten Segmenten erwartet. Die Nachfrage nach kompakt geschnittenen Zwei- bis Dreizimmerwohnungen mit privaten Freiflächen bleibt hoch. Gleichzeitig setzen Bauträger verstärkt auf nachhaltige Bauweisen, um den Wert ihrer Immobilien zu steigern.

In diesem Kontext ist die Neubauflaute auch ein potenzieller Stressfaktor für den Mietmarkt, da viele Kaufinteressierte möglicherweise auf Mietwohnungen angewiesen sind. Umso wichtiger wird es sein, Qualität und Energieeffizienz als Schlüsselkriterien bei Neubauprojekten hervorzuheben. Kurz gesagt: Gut gelegene, hochwertig ausgestattete Neubauwohnungen könnten moderat im Preis steigen, während der Mietmarkt unter Druck bleibt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die verschiedenen Faktoren auf den Wiener Immobilienmarkt auswirken werden. Fakt ist: Die Entwicklung der Preise und die ständige Nachfrage zeichnen ein Bild, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt.