Hilfe für Afghanistan: Erdbebenopfer brauchen jetzt unsere Unterstützung!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Wiener helfen Erdbebenopfern in Afghanistan: Über 800 Tote nach 6,0-Grad-Beben. Spendenaufrufe und Hilfsorganisationen aktiv.

Wiener helfen Erdbebenopfern in Afghanistan: Über 800 Tote nach 6,0-Grad-Beben. Spendenaufrufe und Hilfsorganisationen aktiv.
Wiener helfen Erdbebenopfern in Afghanistan: Über 800 Tote nach 6,0-Grad-Beben. Spendenaufrufe und Hilfsorganisationen aktiv.

Hilfe für Afghanistan: Erdbebenopfer brauchen jetzt unsere Unterstützung!

Ein verheerendes Erdbeben hat in der afghanischen Provinz Kunar am Sonntagabend kurz vor Mitternacht für eine Tragödie gesorgt. Mit einer Stärke von 6,0 hat das Beben bereits mehr als 800 Menschen das Leben gekostet, und über 2.800 Verletzte müssen derzeit versorgt werden, wobei viele von ihnen noch unter den Trümmern gefangen sind. Diese erschütternden Zahlen stammen aus verschiedenen Medienberichten, darunter MeinBezirk und Bluewin.

Die Zerstörungen sind großflächig; ganze Dörfer wurden durch die heftigen Erdstöße dem Erdboden gleichgemacht. Das Unglück wird noch durch heftige Regenfälle und Überschwemmungen verstärkt, die viele Berggebiete unzugänglich gemacht haben und die Nothilfe behindern. In den vergangenen Jahren hat Afghanistan aufgrund jahrzehntelanger Konflikte kaum stabile Bauqformaten entwickelt, wodurch viele Lehm- und Steinhäuser den Erdbeben nicht standhalten konnten. Am 7. Oktober 2023 ereignete sich bereits eine andere verheerende Erdbebenserie, die über 1.500 Menschenleben forderte, und im Jahr 2022 kamen bei einem weiteren Beben mehr als 1.000 Menschen ums Leben.

Hilfe dringend benötigt

Die humanitäre Situation in Afghanistan ist durch diese Katastrophen noch prekärer geworden. Die Organisationen wie Caritas Österreich rufen zu Spenden auf, um sofortige Hilfe leisten zu können. Besonders betont werden die lokalen Partner, die notwendig sind, um die Hilfe schnell und zielgerichtet vor Ort zu bringen. Es sind keine Sachspendenaktionen in Wien bekannt, jedoch gibt es verschiedene Möglichkeiten, finanziell zu unterstützen:

  • Österreichisches Rotes Kreuz: IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144, BIC: GIBAATWWXXX, Kennwort: „Katastrophenhilfe“
  • Caritas Österreich: IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560, Kennwort: „Katastrophenfonds“
  • CARE Österreich: IBAN: A577 6000 0000 0123 600
  • World Vision Österreich: IBAN: AT22 2011 1800 8008 1800, Kennwort: „Katastrophenhilfe“

Die Organisation International Rescue Committee (IRC) äußerte zudem Besorgnis über die humanitären Folgen dieses Erdbebens, da die Region aufgrund ihrer geologischen Gegebenheiten bereits in der Vergangenheit anfällig für Erdstöße war. Die Bundeszentrale für Politische Bildung berichtet, dass der ländliche Bezirk Zindajan vom letzten Erdbeben besonders hart getroffen wurde.

Internationale Reaktionen und Ausblick

Die internationale Gemeinschaft reagiert auf die Krise. Iran bot Unterstützung an, und der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif drückte den Opfern und ihren Familien sein Beileid aus. Angesichts der katastrophalen Situation sind die Zählungen der Hilfsbedürftigen in Afghanistan bereits vor diesen Katastrophen hoch gewesen. Schätzungen gehen davon aus, dass 29,2 Millionen Menschen dringend Hilfe benötigen, nur weil die humanitäre Lage sich in den letzten Jahren ständig verschlechtert hat.

Die zukünftigen Herausforderungen sind immens, da Afghanistan kaum Ressourcen hat, um die Folgen solcher Katastrophen zu bewältigen. Zudem ist der Winter vor der Tür, und die Temperaturen sinken im Gebirge unter den Gefrierpunkt. Berichten zufolge werden über 100.000 Überlebende Hilfe benötigen, um die Wintermonate zu überstehen. Der Mangel an finanzieller Unterstützung und internationale Sanktionen machen die Situation nur noch schlimmer.

Es ist an der Zeit, dass die Wiener Bevölkerung ihre Solidarität zeigt und den betroffenen Menschen in Afghanistan hilft. Jede Spende zählt und kann dazu beitragen, wertvolle Lebensretter nach Afghanistan zu bringen.