Zwei Jahre Haft für Steinwurf von der Brigittenauer Brücke in Wien!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Ein Mann aus Brigittenau wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt, nachdem er Steine von einer Brücke auf Autos geworfen hatte.

Ein Mann aus Brigittenau wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt, nachdem er Steine von einer Brücke auf Autos geworfen hatte.
Ein Mann aus Brigittenau wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt, nachdem er Steine von einer Brücke auf Autos geworfen hatte.

Zwei Jahre Haft für Steinwurf von der Brigittenauer Brücke in Wien!

Ein schockierender Vorfall ereignete sich am 11. November 2024, als ein 34-jähriger Mann große Steine von der Brigittenauer Brücke auf die A22 warf. Dieser gefährliche Akt, der mehrere Autos traf und einen Fahrer aufgrund von Glassplittern verletzte, führte nun zu einer Verurteilung des Angeklagten zu zwei Jahren Haft, davon acht Monate ohne Bewährung. Wie vol.at berichtet, konnte sich der Mann zu Beginn des Prozesses an die Tat nicht erinnern, ließ jedoch durch einen Dolmetscher verlauten, dass er möglicherweise mit Steinen gespielt habe.

Bei der Tat wurden insgesamt drei Fahrzeuge beschädigt, darunter eine Windschutzscheibe, ein Kühlergrill und das Dach eines Wagens. Eine Polizeistreife entdeckte kurz nach dem Vorfall mehrere Steine unter der Brücke. Später wurde in der Nähe ein Rucksack gefunden, aus dem DNA-Spuren des Angeklagten sichergestellt werden konnten. Der Mann, ein ungarischer Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Wien, akzeptierte das Urteil nach Rücksprache mit seinem Rechtsbeistand, ebenso wie die Staatsanwaltschaft.

Ein gefährliches Umfeld

Dieser Vorfall ist Teil eines besorgniserregenden Trends in Wien, der laut dem Wiener Kriminalitätsindex auf einen Anstieg der Kriminalität hinweist. Nach einem Rückgang während der Covid-Zeit stiegen die Zahlen wieder an, und die Stadt hat sich mittlerweile ebenfalls aufgrund ihrer höheren Kriminalitätsraten im Vergleich zu Städten wie München, Zürich und Stuttgart einen weniger guten Ruf erarbeitet. Wie Sicherheit-Zeitung feststellt, ist die Notwendigkeit zur verstärkten Polizeipräsenz und präventiven Maßnahmen dringlicher denn je.

Wien zählt im europäischen Vergleich zu den weniger sicheren Städten, was nicht nur die Bürger, sondern auch zahlreiche Experten auf den Plan ruft. Die Forderung nach mehr Polizeikräften auf den Straßen wird lauter, um das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Viele Medien und staatliche Stellen nutzen Daten von Plattformen wie Numbeo, die umfassende und regelmäßig aktualisierte Informationen zur Kriminalität bereitstellen, um solche Entwicklungen besser einschätzen zu können.

Ein weiterer gewaltsamer Vorfall

Interessanterweise hat dieser Angeklagte bereits früher durch gewalttätige Taten auf sich aufmerksam gemacht. Zu Beginn des Jahres wurde er festgenommen, nachdem er einen Passanten mit einem Eisenstab bedroht hatte. Der Passant konnte zwar ausweichen, verletzte sich jedoch bei seinem Sturz. Solche wiederholten Gewalttaten beleuchten die Herausforderungen, vor denen Wien steht, wenn es um die Sicherheit seiner Bürger geht.

Die Verurteilung des 34-Jährigen macht deutlich, dass präventive Maßnahmen und ein strengerer Umgang mit Gewaltverbrechen dringend notwendig sind, um den Anstieg der Kriminalität zu bekämpfen und das Sicherheitsgefühl in der Stadt zu verbessern. Nur durch eine enge Zusammenarbeit der Behörden und der Bevölkerung kann Wien wieder zu einem lebenswerten Ort für alle werden.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass der Fall an der Brigittenauer Brücke nicht nur durch die Tat selbst, sondern auch durch die damit verbundenen größeren Fragen der Sicherheit und der Kriminalität in Wien in den Fokus rückt. Wie ORF Wien berichtet, ist es wichtig, dass alle Beteiligten sich für eine sicherere Zukunft engagieren.