Raser-Alarm in Favoriten: Bürgerversammlung zum Parkplatz-Chaos!

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In Favoriten sorgt die Einführung eines nächtlichen Parkverbots für Anwohnerunmut. Bürgerversammlung am 3. Nov. klärt über aktuelle Probleme.

In Favoriten sorgt die Einführung eines nächtlichen Parkverbots für Anwohnerunmut. Bürgerversammlung am 3. Nov. klärt über aktuelle Probleme.
In Favoriten sorgt die Einführung eines nächtlichen Parkverbots für Anwohnerunmut. Bürgerversammlung am 3. Nov. klärt über aktuelle Probleme.

Raser-Alarm in Favoriten: Bürgerversammlung zum Parkplatz-Chaos!

Die Filmteichstraße in Favoriten ist seit geraumer Zeit ein beliebter Treffpunkt für die Roadrunner-Szene. Doch in den Nächten wird der ruhige Stadtteil immer wieder von Driften, Hupen und Partygeschrei wachgehalten. Dies stellt nicht nur ein Ärgernis für Anwohner und Gastronomen dar, sondern gefährdet auch die Sicherheit im Wohngebiet. Der Druck auf die Stadtverwaltung, endlich Maßnahmen zu ergreifen, hat zugenommen.

Um dem nächtlichen Lärm und den gefährlichen Fahrten in der Gegend Einhalt zu gebieten, wurde im Sommer 2025 ein nächtliches Halte- und Parkverbot von 22 Uhr bis 5 Uhr eingeführt. Diese Entscheidung wurde in der Hoffnung getroffen, das Problem der nächtlichen Ruhestörungen zu bekämpfen. Zuvor hatte man bereits versucht, mit dem Sperren von Parkplätzen und dem Einsatz von Betonleitwänden den Raser-Vorfällen entgegenzuwirken. Ein zusätzliches Mittel, die sogenannten Stuttgarter Schwellen, wurden eingeführt – diese plastischen Sperrlinien aus Fertigbeton sollen die Geschwindigkeit der Fahrzeuge verringern.

Doch ganz so einfach scheint die Lösung nicht zu sein. Trotz der neuen Regelung haben Anrainer und Gastronomiebetriebe weiterhin Schwierigkeiten, Parkplätze zu finden. In den Nachtstunden stehen die Parkflächen komplett nicht zur Verfügung, was die Situation für die Anwohner zusätzlich erschwert. Der Unmut über diese Maßnahmen ist groß.

Bürgerversammlung zur Lage in der Filmteichstraße

Um den Anliegen der Bürger Gehör zu verschaffen, findet am Montag, dem 3. November, eine Bürgerversammlung im Festsaal der Hochschule Campus Wien statt. Diese Versammlung wurde von den Freiheitlichen per Minderheitenbeschluss im Bezirksparlament initiiert. Hier haben die Bürger die Möglichkeit, sich über die aktuelle Situation zu informieren und ihre Fragen direkt an die Verantwortlichen zu richten.

Das Thema „Rasen in Wohngebieten“ wird nicht nur in Favoriten heiß diskutiert. Laut Experten stellen Raser, insbesondere in 30er Zonen und Spielstraßen, ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. In vielen Fällen bleibt der persönliche Dialog mit Raserfahrern jedoch ergebnislos. Anwohner haben die Möglichkeit, bei der Polizei Strafanzeige zu erstatten, wenn eine Verkehrsgefährdung vorliegt. Für die Anzeige sind bestimmte Informationen notwendig, darunter die Personalien des Anzeigenden, die Straße, Uhrzeit sowie das Kfz-Kennzeichen des Rasers.

Das Thema Verkehrssicherheit und die Maßnahmen zur Bekämpfung von Rasen sind also nicht nur lokal, sondern auch überregional von Bedeutung. Die Bürger sind aufgerufen, aktiv zu werden. Ob durch den Antrag auf Verkehrsberuhigung bei der kommunalen Volksvertretung oder durch das Verteilen von Flugblättern, um auf das Problem aufmerksam zu machen – jede Maßnahme zählt. Selbstverständlich sollten Anwohner dabei vorsichtig agieren und sich nicht selbst in gefährliche Situationen bringen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Die Bürgerversammlung könnte also der erste Schritt in die richtige Richtung sein, um gemeinsam Lösungen zu finden und die Filmteichstraße wieder in einen ruhigen Wohnort zu verwandeln. [Kurier] berichtet, dass die Notwendigkeit dieser Versammlung deutlich wird, während [ORF] die Informationslage weiter vertieft. Mit den hilfreichen Tipps von [Bussgeldkatalog] können betroffene Anwohner aktiv gegen die Raser vorgehen und ihre Anliegen vorbringen.