Herbert Prohaska zieht sich 2026 nach WM aus ORF-Analyse zurück!

Herbert Prohaska zieht sich 2026 nach WM aus ORF-Analyse zurück!

Favoriten, Österreich - Herbert Prohaska, ein Name, der in der österreichischen Fußballlandschaft wie eine Hymne erklingt, kündigte seinen Rückzug als ORF-Analytiker nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 an. Am 8. August wird Prohaska 70 Jahre alt und möchte den Zeitpunkt seines Abschieds selbstbestimmt bestimmen. Während er die genauen Details noch für sich behält, steht fest, dass sein Rücktritt im Laufe des Jahres 2026 erfolgen soll, wie meinbezirk.at berichtet.

Prohaska, geboren 1955 in Wien, hat eine beeindruckende Karriere hingelegt. Seine Profikarriere begann 1972 bei Austria Wien, wo er bis 1980 viermal österreichischer Meister und dreimal österreichischer Cupsieger wurde. Sein Weg führte ihn weiter zu Inter Mailand und AS Roma, wo er sowohl national als auch international großartige Erfolge feierte. Sein größter Ruhm als Spieler sieht ihn in den Geschichtsbüchern als Teil der österreichischen Nationalmannschaft, die 1978 in Argentinien eine Legende schuf, indem sie im Spiel gegen Deutschland den beeindruckenden Sieg von 3:2 erzielte. Auch seine Trainerlaufbahn, die gleichfalls einige Meistertitel und einen WM-Qualifikationsplatz beinhaltete, stellt einen bedeutsamen Teil seines Lebens dar, wie auf ORF.at nachzulesen ist.

Ein kritischer Blick auf den modernen Fußball

In seinen letzten Jahren als Analyst äußerte sich Prohaska zunehmend kritisch über den modernen Profifußball. Er bemängelt den Verlust an Menschlichkeit im Sport und macht sich Sorgen, dass die Spieler nach dem Training immer weniger Zeit miteinander verbringen. In einer Zeit, in der sozialen Medien und digitale Kommunikation im Vordergrund stehen, sieht Prohaska die Verbindungen zwischen den Spielern bedroht.

Der ORF arbeitet bereits an einer Nachfolgelösung, um das Erbe des legendären Fußballers zu wahren. Es wird gemunkelt, dass eine prominente Figur aus dem österreichischen Fußball in die Fußstapfen von Prohaska treten könnte, der ebenfalls zweimal bei einer WM gespielt hat. Eine offizielle Bestätigung steht jedoch noch aus.

Die Entwicklung des Fußballs in Österreich

Der österreichische Fußball hat eine ebenso spannende wie bewegte Geschichte, die bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurückreicht. Die ersten Vereine und die Blütezeit des Fußballs unter Trainer Hugo Meisl prägten eine Ära, in der die Nationalmannschaft 1934 im Halbfinale der Weltmeisterschaft in Italien landete. Auch die Erfolge in den 1970er und 1980er Jahren, in denen die österreichische Nationalmannschaft an mehreren großen Turnieren teilnahm, sind unvergessen. Zu den Highlights zählen die WM 1978 und der berühmte Sieg gegen Deutschland, der in die Annalen des Fußballs einging.

Nach den Rückschlägen in den 1990er Jahren, als die Nationalmannschaft mehrere Turniere verpasste, besinnt sich der österreichische Fußball seit 2008 auf alte Stärken. Die Erfolge der letzten Jahre, sowohl im Männer- als auch im Frauenfußball, stimmen optimistisch. Die Frauen-Nationalmannschaft hat sich zuletzt für die Europameisterschaft 2017 qualifiziert und beeindruckt mit einer herausragenden Entwicklung, was die Breite und die Zukunft des Fußballs in Österreich betrifft, wie auf 12termann.at erläutert wird.

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OrtFavoriten, Österreich
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