Brutale Messerattacke am Reumannplatz: Polizei sucht flüchtige Täter!

Brutale Messerattacke am Reumannplatz: Polizei sucht flüchtige Täter!

Am Reumannplatz im 10. Bezirk Wien scheint die Situation zu eskalieren. Am Dienstagabend, dem 5. Dezember 2025, wurde ein 26-jähriger Mann von einer Gruppe Jugendlicher brutal angegriffen. Laut Kurier, geschah dies gegen 19:30 Uhr.

Das Opfer wurde von den Angreifern mehrmals gegen den Kopf geschlagen. Als ein 17-jähriger Bekannter des 26-Jährigen zur Hilfe eilte, wurde auch er Ziel der Attacke. Einer der fünf Täter zog ein Messer und stach dem jungen Mann in den Oberschenkel. Beide verletzten Männer erstatteten umgehend Anzeige bei der Polizeiinspektion Keplergasse. Der 26-Jährige konnte nach einer ersten medizinischen Versorgung in häusliche Pflege entlassen werden, während der 17-Jährige notfallmedizinisch behandelt und ins Krankenhaus gebracht wurde.

Flucht der Angreifer

Die Täter flüchteten in unbekannte Richtung. Die Polizei fahndet nun nach der Gruppe und bittet die Bevölkerung um Hinweise, die auch anonym gegeben werden können, unter der Notrufnummer 133. Die Täterbeschreibung: männlich, vermutlich zwischen 14 und 18 Jahren alt, circa 150 bis 160 cm groß, mit dunklen Haaren und dunkler Kleidung.

Diese brutale Attacke am Reumannplatz ist kein Einzelfall. Bereits am 19. August wurde ein 35-jähriger Mann an derselben Stelle bewusstlos aufgefunden, ebenfalls mit schweren Kopfverletzungen. Damals meldete Kosmo, dass die Berufsrettung Wien den Mann in kritischem Zustand ins Krankenhaus brachte, wo er sich weiterhin in stationärer Behandlung befindet. Die Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien haben ergeben, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 35-Jährigen und zwei österreichischen Tatverdächtigen im Alter von 33 und 36 Jahren kam. Diese wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen.

Sicherheitslage am Reumannplatz

Der Reumannplatz gilt als Waffenverbotszone. Trotzdem haben sich in der letzten Zeit mehrere gewalttätige Auseinandersetzungen ereignet, darunter auch Messerattacken mit schweren Verletzungen. Die Polizei hat in diesem Bereich verstärkte Kontrollen angekündigt, um der Gewalt Einhalt zu gebieten.

Die jüngsten Vorfälle werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Sicherheitslage im Stadtteil. Anwohner und Besucher fragen sich, was getan werden kann, um die Region wieder zu einem sicheren Ort zu machen.