Endlich! S-Bahn Wien Stammstrecke wieder im Normalbetrieb ab September

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Erfahren Sie, wie die S-Bahn Wien bis September 2025 modernisiert wird, um Qualität und Zuverlässigkeit zu steigern.

Erfahren Sie, wie die S-Bahn Wien bis September 2025 modernisiert wird, um Qualität und Zuverlässigkeit zu steigern.
Erfahren Sie, wie die S-Bahn Wien bis September 2025 modernisiert wird, um Qualität und Zuverlässigkeit zu steigern.

Endlich! S-Bahn Wien Stammstrecke wieder im Normalbetrieb ab September

Die S-Bahn Wien Stammstrecke feiert einen wichtigen Fortschritt: Wie die ÖBB mitteilt, wird der reguläre Bahnbetrieb zwischen Wien Praterstern und Wien Floridsdorf ab 1. September 2025 wieder aufgenommen. Üblicherweise wird der Schulstart mit Vorfreude erwartet, doch heuer wird er für viele Pendler:innen auch durch die pünktlich abgeschlossenen Bauarbeiten an der S-Bahn-Stammstrecke besonders bereichert.

Insgesamt waren bis zu 400 Beschäftigte rund um die Uhr im Einsatz, um die umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen rechtzeitig abzuschließen. Dazu gehören unter anderem die Verlängerungen der Bahnsteige an den Stationen Wien Praterstern, Wien Traisengasse und Wien Handelskai sowie die Erneuerung der Schieneninfrastruktur und der Oberleitungen. Für die Fahrgäste wird es in Zukunft modernere und längere Züge mit mehr Sitzplätzen geben.

Umfassende Maßnahmen für Qualität und Zuverlässigkeit

Ein großer Vorteil der Modernisierungsarbeiten ist das bevorstehende digitale Zugsicherungssystem ETCS, dessen Vorarbeiten bereits in vollem Gange sind. Ziel ist es, die S-Bahn-Qualität und Zuverlässigkeit für die gesamte Ostregion nachhaltig zu verbessern. Auch während der regulären Betriebszeiten werden die Modernisierungsmaßnahmen fortgesetzt.

Die ÖBB hat sich intensiv um ein umfassendes Ersatzkonzept während der Bauarbeiten gekümmert. Dazu zählt ein 2-Linien-Konzept für den Schienenersatzverkehr, das eine digitale Aufzeichnung und Analyse der Fahrgastströme integriert. Zusätzlich wurden Taktverdichtungen und verlängerte Direktbus-Betriebszeiten eingeführt, um Pendler:innen und Reisenden bestmögliche Alternativen zu bieten.

Der Blick in die Zukunft

Die Bauarbeiten sind jedoch noch nicht beendet. Im September 2025 beginnen Bohrpfahlarbeiten im 3. Bezirk zwischen Wien Rennweg und Wien Mitte. Zudem wird es für die letzte Sperre des Abschnitts zwischen Wien Praterstern und Wien Floridsdorf im Sommer 2026 notwendig sein, das ETCS in Betrieb zu nehmen. Diese Maßnahme gilt als wichtiger Schritt für die künftige Zuverlässigkeit und Effizienz des S-Bahn-Systems.

Die Modernisierungen an der S-Bahn sind Teil eines größeren Upgrade-Projekts, das laut den Informationen von S-Bahn Wien bis Dezember 2027 dauert. Die Arbeiten konzentrieren sich auf verschiedene Bauabschnitte, wie etwa zwischen Wien Leopoldau und Wien Floridsdorf sowie die Regionen Wien Handelskai und Wien Traisengasse.

Außerdem stehen umfangreiche Erneuerungen der Viadukte, Brücken und Stützmauern auf dem Programm. Besonders in den Sommermonaten sind vermehrte Streckensperren eingeplant, um die umfangreichen Baumaßnahmen effizient durchzuführen. So bleibt etwa der Abschnitt zwischen Wien Floridsdorf und Wien Praterstern im Juli und August 2024 sowie 2025 und 2026 ganz unbenutzbar. Pendler und Reisende können sich jedoch auf gut durchdachte Ersatzlösungen verlassen, die von der ÖBB, der Stadt Wien und den Wiener Linien bereitgestellt werden.

Öffentliche Verkehrsmittel im Fokus

Während die Arbeiten an der S-Bahn fortschreiten, legen auch die Wiener Linien großen Wert auf Modernisierungen. Im Sommer 2025 stehen sowohl die U4 als auch verschiedene Straßenbahnlinien im Fokus. Die U4 wird zwischen Schottenring und Friedensbrücke erneuert, eine Notwendigkeit, da die Tunnel-Infrastruktur über 120 Jahre alt ist. In der Zeit vom 28. Juni bis 1. September wird der Verkehr entsprechend eingeschränkt, jedoch können Fahrgäste auf Umleitungen und andere Linien ausweichen.

Die Modernisierungsmaßnahmen im gesamten Verkehrssystem Wiens zielen darauf ab, die Infrastruktur nicht nur aufzuwerten, sondern auch zukunftssicher zu gestalten. Und genau das kommt den Pendler:innen und Reisenden zugute – auch wenn der Weg dahin manchmal holprig ist.