Wien: Aufstrebender Hotspot für Life Sciences und Innovation!
Wien etabliert sich bis 2025 als führender Life-Science-Standort in Europa mit Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit.

Wien: Aufstrebender Hotspot für Life Sciences und Innovation!
Wien hat sich als ein wichtiger Standort für Life Sciences in Europa etabliert und ist auf dem besten Weg, die führende Rolle in diesem dynamischen Sektor weiter auszubauen. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Vernetzung wird die Seestadt zu einem Zentrum für Innovation und Forschung. Mehrere namhafte Unternehmen, darunter TAKEDA, Biomay, Enovis und SK-Telemed, haben sich hier niedergelassen, was die Attraktivität Wiens als Lebensraum für Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen unterstreicht.
Ob große Unternehmen oder junge Start-ups – in Wien finden alle optimale Bedingungen für Forschung, Entwicklung und Produktion. Ein herausragendes Beispiel ist das tech2people, Europas größtes Zentrum für robotische Neuro-Therapie, das Forschung und Anwendung innovativ miteinander verknüpft. Die Vielfalt an aktiven Organisationen – über 754, darunter 646 Unternehmen und 19 Forschungseinrichtungen – zeigt, welches Wachstum in der Life-Sciences-Branche stattfindet.
Wachstum und Innovationskraft
Die wirtschaftlichen Kennzahlen für Wien sind vielversprechend: Zwischen 2020 und 2023 steigerte die Life-Sciences-Branche ihren Jahresumsatz um 22 % auf beeindruckende 22,7 Milliarden Euro. Der Großteil – rund 81 % oder 18,4 Milliarden Euro – liegt im Bereich Biotechnologie und Pharma. Auch die Beschäftigtenzahlen steigen kontinuierlich; über 49.000 Arbeitsplätze sind in diesem Sektor geschaffen worden.
Besonders bemerkenswert ist die Innovationsdynamik, die durch Leuchtturmprojekte und Neugründungen vorangetrieben wird. So wird beispielsweise ein neues Krebsforschungszentrum von Boehringer Ingelheim als internationales Forschungs- und Produktionszentrum begrüßt. Zudem ist das neu gegründete Institut AITHYRA für Künstliche Intelligenz in der Biomedizin ein weiterer Schritt in Richtung Zukunftsforschung. Rund 8.800 wissenschaftliche Publikationen wurden 2023 in diesem Bereich verzeichnet, was die hohe aktive Forschungsdichte belegt.
Wien als Globaler Hotspot
Wien hat sich längst zu einem globalen Produktionsstandort für pharmazeutische Schlüsselprodukte entwickelt. Jährlich werden von Unternehmen wie Octapharma und Takeda etwa 4 Millionen Liter Blutplasma verarbeitet, was rund 20 % des weltweiten Volumens ausmacht. Bemerkenswert ist, dass 95 % der produzierten Medikamente aus Blutplasma exportiert werden. Die Stadt ist somit nicht nur für die heimische Versorgung, sondern auch international ein wichtiger Player.
Auch der Bereich der biotechnologischen Wirkstoffe blüht auf. Firmen wie Biomay und Boehringer Ingelheim arbeiten an lebendigen Produktionskapazitäten, während Start-ups wie MADx und contextflow die Szene mit innovativen Produkten für Allergietests und KI-gesteuerte CT-Bildanalysen bereichern. In Wien zeigen Unternehmen wie a:head und HeartBeat.bio, dass die Stadt zum europäischen Hotspot für Life Sciences und biomedizinische Künstliche Intelligenz avanciert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wien nicht nur ein attraktiver Standort, sondern auch ein Zentrum für lebensverändernde Innovationen ist. Mit einem starken Netzwerk aus Forschungseinrichtungen, Unternehmen und vielversprechenden Start-ups steht die Stadt bereit, eine führende Rolle in der Zukunft der Life Sciences einzunehmen. Die Unterstützung von Initiativen wie LISAvienna seit über 20 Jahren zeigt, dass man hier ein gutes Händchen hat für die Förderung aufstrebender Talente und Ideen.