Neunjähriger Junge stirbt nach tragischem Badeunfall in der Donau
Neunjähriger Bub verstarb nach Badeunfall in der Donau. Rettungskräfte konnten nur den Bruder retten.

Neunjähriger Junge stirbt nach tragischem Badeunfall in der Donau
Ein erschütternder Badeunfall hat vergangene Nacht in Wien für Trauer gesorgt. Am Freitagabend wurde die Wiener Wasserpolizei gegen 18.45 Uhr alarmiert, weil zwei Kinder in der Donau in Schwierigkeiten geraten waren. Vor dem Familienbadestrand Neue Donau in Wien-Floridsdorf gerieten der neunjährige Junge und sein elfjähriger Bruder in Not. Ein glücklicher Umstand war, dass der älteste Bruder von einer aufmerksamen Zeugin aus dem Wasser gerettet werden konnte, während der Neunjährige beim Eintreffen der Rettungskräfte zunächst nicht auffindbar war, wie Heute berichtet.
Die Einsatzteams, darunter auch Taucher der Berufsfeuerwehr Wien, suchten unverzüglich nach dem vermissten Jungen. Nach mehreren Minuten unter Wasser konnten die Taucher den Neunjährigen schließlich aufspüren. Sofort übernahm ein Notarzt der Berufsrettung Wien die notfallmedizinische Erstversorgung und brachte den Jungen in kritischem Zustand in ein Krankenhaus. Dort kämpfte er in den folgenden Stunden um sein Leben, doch in der Nacht auf Sonntag verstarb der Junge, wie die Berichte des ORF bestätigen.
Trauer um den kleinen Buben
Der schockierende Vorfall hat nicht nur die Familie, sondern die gesamte Wiener Gemeinschaft erschüttert. Viele Menschen sind betroffen und drücken ihr Mitgefühl aus. Solche Tragödien lassen einen nicht kalt und machen deutlich, wie schnell das Leben eines Kindes in Gefahr geraten kann. In der Stadt wird darüber diskutiert, wie solche Unfälle in Zukunft vermieden werden können, um die Sicherheit an und in den Gewässern zu gewährleisten.
In dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, den Hinterbliebenen den nötigen Raum und die Unterstützung zu bieten. Eine solche Tragödie lässt sich nur schwer in Worte fassen, und die Gemeinschaft hält an die Familie des verunglückten Jungen fest mit Gedanken und Gebeten.
Aufmerksame Zeugen gefragt
Die Wiener Wasserpolizei und die Rettungskräfte appellieren an die Öffentlichkeit, stets achtsam zu sein, wenn Kinder in Gewässern spielen. Eine schnelle Reaktion, wie die der mutigen Zeugin, kann in kritischen Situationen lebensrettend sein. Es gilt, gemeinsam das Bewusstsein für die Gefahren in Wasserbereichen zu schärfen.
Der Vorfall hat auch Fragen zur Sicherheit an öffentlichen Badestränden aufgeworfen. Die Stadt Wien könnte sich möglicherweise an Lösungsansätzen orientieren, um die Sicherheit zu erhöhen, damit solche tragischen Vorfälle in Zukunft vermieden werden.