Finanzkrise bei Quester: Bauarbeiter in Sorge um ihre Gehälter!

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Baustoffhändler Quester in Döbling ist in finanziellen Schwierigkeiten. Gehälter bleiben aus, 300 Mitarbeiter betroffen.

Baustoffhändler Quester in Döbling ist in finanziellen Schwierigkeiten. Gehälter bleiben aus, 300 Mitarbeiter betroffen.
Baustoffhändler Quester in Döbling ist in finanziellen Schwierigkeiten. Gehälter bleiben aus, 300 Mitarbeiter betroffen.

Finanzkrise bei Quester: Bauarbeiter in Sorge um ihre Gehälter!

In Wien gibt es derzeit besorgniserregende Nachrichten aus der Baustoffbranche. Das Unternehmen Quester, ein traditioneller Baustoffhändler mit Sitz in Döbling, kämpft offenbar mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. Wie meinbezirk.at berichtet, wurden die Gehälter für Oktober nicht an die rund 300 Mitarbeitenden ausgezahlt. Die dadurch entstandene „angespannte Situation“ im Unternehmen sorgt für Verunsicherung unter den Angestellten.

Am Freitag war Quester telefonisch nicht für ein Statement erreichbar, was die Spekulationen über die Zukunft des Unternehmens weiter anheizt. Eine Sprecherin bestätigte die Schwierigkeiten, gab jedoch keine konkreten Informationen zur Lage oder zu möglichen Rettungsmaßnahmen bekannt. Im Laufe des Tages wurde den Angestellten ein internes Mail zugestellt, in dem um Verständnis für die kritische Situation gebeten wurde.

Tradition und Herausforderungen

Quester hat eine lange Tradition, wurde 1934 vom Wiener Rauchfangkehrermeister Fritz Quester gegründet. Ab 1938 wurde der Baustoffhandel als Geschäftsbereich ergänzt. Seit 2019 gehört das Unternehmen zur niederländischen „BME | Building Materials Europe“. Aktuell betreibt Quester 19 Filialen in Wien sowie angrenzenden Bundesländern wie Niederösterreich, der Steiermark und Kärnten. Die Zukunft des Unternehmens bleibt jedoch ungewiss, weshalb Quester angekündigt hat, aktiv Informationen über die weitere Entwicklung bereitstellen zu wollen.

Die Probleme bei Quester werfen auch ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen viele Traditionsunternehmen in der aktuellen wirtschaftlichen Lage stehen. Eine gelungene Strategie und schnelles Handeln könnten möglicherweise helfen, die Wogen zu glätten und die Belegschaft zu stabilisieren.

Während die Mitarbeitenden in dieser angespannten Situation abwarten, bleibt zu hoffen, dass eine Lösung gefunden wird, die nicht nur den Betrieb, sondern auch die Arbeitsplätze sichert.