Junge Räuberbande in Wien-Brigittenau: Festnahmen nach brutalen Überfällen!
Festnahmen nach Raubüberfällen in Wien-Brigittenau: Sechs Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren sind verdächtig.

Junge Räuberbande in Wien-Brigittenau: Festnahmen nach brutalen Überfällen!
In Wien-Brigittenau hat die Polizei in den vergangenen Tagen eine Gruppe von Jugendlichen festgenommen, die mit einem Raubüberfall in Verbindung gebracht werden. Laut dem Bericht von *vienna.at* wurden fünf Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren nach intensiven Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien, Außenstelle Zentrum-Ost, identifiziert. Diese jungen Männer stehen im Verdacht, am 16. Juli zwei andere Jugendliche mit Gewalt zur Herausgabe persönlicher Gegenstände gezwungen zu haben.
Die Opfer, die durch Faustschläge und Fußtritte attackiert wurden, erlitten dabei leichte Verletzungen. Die beschlagnahmten Gegenstände umfassten eine Kappe und eine Umhängetasche. Was diese Vorfälle besonders besorgniserregend macht, ist die Tatsache, dass unter den Verdächtigen ein 13-Jähriger sowie zwei 14-Jährige, ein 15-Jähriger und ein 16-Jähriger sind. Die jungen Männer wurden allesamt angezeigt und befinden sich nun in einem rechtlichen Verfahren.
Raubüberfall in Innenhof
Wachsende Jugendkriminalität
Die Polizeibehörden reagieren auf diese Entwicklungen mit speziellen Maßnahmen. So wurde eine interministerielle Arbeitsgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität ins Leben gerufen, die sich insbesondere mit minderjährigen Intensivtätern beschäftigen soll. Ein Fokus liegt dabei auf der Prävention und Früherkennung von gefährlichem Verhalten. Auch in den sozialen Medien wird das Problem angeheizt, in denen Videos von polizeilichen Einsätzen verbreitet werden, was das Verhältnis zwischen Jugendbanden und Polizei zusätzlich erschwert.
Insgesamt zeigt die jüngste Kriminalstatistik, dass Raubüberfälle mittlerweile zu den häufigsten Delikten zählen, die von kriminellen Jugendgruppen begangen werden. Die Polizei bezeichnet häufige Hotspots für solche Überfälle, wie zum Beispiel den Treppelweg entlang des Donaukanals, wo sich immer wieder gewalttätige Auseinandersetzungen abspielen.