Wiener Döner für nur 1 Euro: Mega-Aktion zieht lange Schlangen an!

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Am Alsergrund feiert Dönermeister seine 1-Euro-Aktion zum fünfjährigen Jubiläum. Hochwertige Speisen trotz steigender Lebensmittelpreise.

Am Alsergrund feiert Dönermeister seine 1-Euro-Aktion zum fünfjährigen Jubiläum. Hochwertige Speisen trotz steigender Lebensmittelpreise.
Am Alsergrund feiert Dönermeister seine 1-Euro-Aktion zum fünfjährigen Jubiläum. Hochwertige Speisen trotz steigender Lebensmittelpreise.

Wiener Döner für nur 1 Euro: Mega-Aktion zieht lange Schlangen an!

Die Gastronomie hat es derzeit nicht leicht, besonders in Wien. Die steigenden Lebensmittelpreise belasten die Branche enorm. Doch einige Lokale versuchen, innovative Wege zu finden, um ihre Kunden zu halten. Ein Beispiel dafür ist die Dönermeister-Filiale am Alsergrund, die vor kurzem ihre „1-Euro-Aktion“ gestartet hat. Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums des Lokals können Gäste am Mittwoch von 11:00 bis 16:00 Uhr ein Hühner-Sandwich für nur einen Euro genießen. Diese Aktion hat bereits für lange Schlangen vor dem Dönerladen gesorgt, der temporär den Gehsteig für Passanten unbenutzbar gemacht hat, wie heute.at berichtet.

Das Erfolgskonzept von Dönermeister ist kein Zufall. Seit 13 Jahren wird die Kette mit einem klaren Fokus auf Premium-Döner betrieben. So wurde vor kurzem am Opernring 1 der neue Flagship-Store eröffnet, der nicht nur ein Schaufenster für die Produkte darstellt, sondern auch als Testlokal für neue Gerichte dient. Insgesamt setzen die Inhaber Kadir Sicimoglu, Ulas Celikkol und Ekrem Tütüncü auf hochwertige Zutaten und kreative Saucen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Der Berliner Döner zum Preis von 7 Euro und der Steakdöner für 8,50 Euro gehören zu den Aushängeschildern des neuen Standorts, berichtet meinbezirk.at.

Herausforderungen und Preisanpassungen

Trotz des Erfolgs bleibt die Gastronomie weiterhin unter Druck. Der Fachverband Gastronomie macht auf die enormen Preiserhöhungen bei Lebensmitteln und Energie aufmerksam, die den Gastronomiebereich schwer belasten. Ein entscheidender Faktor sind die stark angestiegenen Energiepreise, die seit 2019 den Anteil der Branchenerlöse auf 15 % ansteigen ließen. Rund 36 % der Vorleistungen stammen dabei aus energieintensiven Branchen, wie die WKO berichtet.

Besonders betroffen sind Grundnahrungsmittel. Im Dezember 2022 lagen die Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke um 16,2 % im Vergleich zum Vorjahr höher. Die Preissteigerungen bei Kaffee betrugen sogar 22 % innerhalb eines Jahres. Diese Entwicklungen zwingen viele Gastronomiebetriebe dazu, ihre Preise anzupassen, um über die Runden zu kommen. So versuchen sie, durch Energiesparmaßnahmen und preisbewussteres Einkaufen gegenzusteuern, können jedoch die Teuerungen oft nicht vollständig eindämmen.

Die verschiedenen Ansätze der Lokale, wie die günstigen Angebote bei Dönermeister oder die Qualitätsoffensive im Flagship-Store, zeigen, dass in der Wiener Gastronomie viel Bewegung herrscht. Ob die 1-Euro-Aktion und die Aufwertung des Angebots geeignet sind, um den Herausforderungen der erhöhten Lebenshaltungskosten zu begegnen, bleibt abzuwarten. Was jedoch sicher ist: Wien bleibt ein Schmelztiegel kulinarischer Vielfalt!

Quellen: