Neuer Radweg am Alsergrund: Sicherheit und Komfort für alle Radler!
Der neue Radweg am Alsergrund verbessert die Anbindung ans AKH, fördert Sicherheit und Lebensqualität für Radfahrer:innen.

Neuer Radweg am Alsergrund: Sicherheit und Komfort für alle Radler!
Am Alsergrund hat sich auf der Radwege-Front einiges getan. Mit dem Bau eines neuen, baulich getrennten Radwegs an der Kreuzung Währinger Gürtel/Borschkegasse wurde eine große Lücke im Radnetz geschlossen. Dieser Radweg verbessert die Verbindung des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) zu den bestehenden Radwegen und richtet sich direkt an Mitarbeitende, Patient:innen sowie Besucher:innen des AKH. Bezirkschefin Saya Ahmad stellt die Wichtigkeit von sicheren und komfortablen Radrouten heraus. „Es geht darum, die Sicherheit und Lebensqualität für Radfahrer:innen zu erhöhen“, so Ahmad. Der neue Radweg wird nicht nur breitere Wege bieten, sondern auch mit einer neuen Ampel und 14 zusätzlichen Abstellplätzen für Fahrräder in der Borschkegasse aufwarten. Diese Maßnahmen sind Teil einer laufenden Radweg-Offensive im Bezirk, betont ein Bericht von Wiener Bezirksblatt.
Die Radweg-Offensive beschränkt sich jedoch nicht nur auf diesen Abschnitt. Es sind weitere Verbindungen entlang der Fuchsthallergasse und Alserbachstraße geplant, die den Gürtel mit dem Donaukanal verbinden sollen. Auch an der Markthalle wird fleißig gebaut, und die ersten Abschnitte des neuen High-Class-Radwegs auf der Alserbachstraße sind bereits sichtbar. Dabei entstehen auch neue Sitzmöglichkeiten und Trinkbrunnen, die den Aufenthaltswert der Gegend erhöhen. Mehr als 50 neue Bäume sowie versickerungsfähige Pflasterbeläge sollen das Stadtbild zusätzlich bereichern, wie Fahrrad Wien berichtet.
Umgestaltung und Verbesserung der Infrastruktur
Ein weiterer interessanter Aspekt der Radweg-Offensive am Alsergrund ist die geplante Umgestaltung des Julius-Tandler-Platzes sowie der Simon-Denk-Gasse. Diese Bereiche sollen durch zusätzliche Grünflächen und helle Pflasterbeläge aufgewertet werden, was nicht nur für Radfahrer:innen, sondern auch für Fußgänger:innen eine Verbesserung darstellt. Zu den infrastrukturellen Verbesserungen gehören auch neue Aufstellflächen an Ampeln, um die Verbindung zwischen den Ein-Richtungs-Radwegen und dem Gürtel-Radweg zu optimieren.
Ein gemischter Geh- und Radweg auf der Spittelauer Lände sowie optimierte Radwege am Josef-Holaubek-Platz und in der Glatzgasse bis zum Lichtenwerder Platz sollen sich positiv auf die Anbindung des AKHs an das Radwegnetz auswirken. Mit dem Schließen der letzten Lücken in der durchgehenden Radachse wird die Verkehrssituation im Bezirk entscheidend verbessert. Laut dem Mobilitätsforum wird der Radverkehr zunehmend als zentraler Baustein der nachhaltigen Verkehrswende angesehen, da gut ausgebaute Radinfrastruktur sowohl die Verkehrssicherheit erhöht als auch den Tourismus unterstützen kann.
Finanzierung und politisches Engagement
In der politischen Diskussion wird deutlich: Der Bund hat die Bedeutung des Radverkehrs erkannt und fördert nun verstärkt die Radinfrastruktur durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“. Die Herausforderungen bei der Finanzierung, die früher ein Hemmnis für den Ausbau darstellten, scheinen damit ein Ende zu haben. Die Qualität der Maßnahmen hat dabei hohe Priorität, um möglichst viele Menschen, insbesondere Kinder und Ältere, zum Radfahren zu bewegen, so die Stellungnahmen aus der Dokumentation zur Förderung des Radverkehrs.
Die Veränderungen am Alsergrund sind nicht nur ein Gewinn für Radfahrer:innen, sondern tragen auch zur allgemeinen Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt bei. Denn wie wir wissen: Eine radfreundliche Stadt tut allen gut!