Wien überholt Österreich: Wirtschaftswachstum trotzt der Arbeitslosigkeit!

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Wien erwartet 2025 wirtschaftliches Wachstum trotz hoher Arbeitslosigkeit. Prognosen zeigen starke Wertschöpfung und Beschäftigungszuwachs.

Wien erwartet 2025 wirtschaftliches Wachstum trotz hoher Arbeitslosigkeit. Prognosen zeigen starke Wertschöpfung und Beschäftigungszuwachs.
Wien erwartet 2025 wirtschaftliches Wachstum trotz hoher Arbeitslosigkeit. Prognosen zeigen starke Wertschöpfung und Beschäftigungszuwachs.

Wien überholt Österreich: Wirtschaftswachstum trotzt der Arbeitslosigkeit!

Die Wiener Wirtschaft zeigt sich robust, auch wenn die Schatten der Arbeitslosigkeit auf den ersten Blick beunruhigend erscheinen. Laut der WIFO-Prognose für 2025 wird Wien in den Wirtschaftskennzahlen über dem österreichischen Durchschnitt liegen. Insbesondere die Bruttowertschöpfung wird um 0,8 % steigen, während der österreichische Durchschnitt lediglich bei 0,4 % liegt, wie meinbezirk.at berichtet.

Die Stadt Wien und die Wirtschaftskammer Wien bezeichnen die Hauptstadt als „Wirtschaftsmotor“. Wirtschaftsstadträtin Barbara Novak hebt die wirtschaftliche Stärke und Resilienz Wiens hervor und spricht von Programmen, die die Innovationskraft stärken sollen, wie etwa der Frauenarbeitsstiftung oder der Joboffensive für Menschen über 50. Zudem werden verschiedene Förderungen für Gründer und Forschungsprojekte angeboten, um die Wirtschaft weiter anzukurbeln.

Jobzuwachs trotz Herausforderungen

Ein weiteres erfreuliches Zeichen ist der Zuwachs der unselbstständig Beschäftigten in Wien, der mit 1,1 % sogar über dem Bundesdurchschnitt von 0,8 % liegt. Für das Jahr 2026 wird eine weitere Steigerung der Bruttowertschöpfung sowie der Beschäftigung um jeweils 1,3 % vorausgesagt, während der österreichische Durchschnitt bei 0,8 % beziehungsweise 1,1 % erwartet wird. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Arbeitslosenquote in Wien hinter dem Bundesdurchschnitt zurück: Für 2025 wird sie bei 11,8 %, für 2026 bei 11,7 % liegen, während der österreichische Wert bei 7,5 % beziehungsweise 7,3 % gehandhabt wird.

Eine Untersuchung der Struktur der Bruttowertschöpfung zeigt, dass sich diese kontinuierlich ändert, angetrieben durch technologische Entwicklungen und Veränderungen in den Branchen. Der tertiäre Sektor dominiert hierbei sowohl in der Großregion als auch in Wien: 74,4 % der Beschäftigten gehören diesem Sektor an und tragen 73,1 % zur Wirtschaftsleistung bei. Insbesondere marktbestimmte Dienstleistungen sind hier von großer Bedeutung für die Wertschöpfung, auch wenn sie oft nicht immer proportionale Zuwächse bei den Arbeitsplätzen schaffen, wie iba-oie.eu erläutert.

Blick in die Zukunft

Im Kontext der wirtschaftlichen Prognosen ist es wichtig zu beachten, dass die Österreichische Nationalbank zweimal jährlich eine umfassende Wirtschaftsprognose für Österreich veröffentlicht. Diese Prognosen beinhalten Einschätzungen zum zukünftigen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP), der Inflation und der öffentlichen Finanzen. Mit Unterstützung nationaler Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank wird versucht, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bestmöglich abzubilden und somit fundierte Entscheidungen für die nationale und europäische Geldpolitik zu ermöglichen, wie oenb.at berichtet.

Während die Herausforderungen durch die hohe Arbeitslosenquote nicht zu leugnen sind, zeigt die positive Entwicklung der Wirtschaftskennzahlen, dass Wien auf einem guten Weg ist. Die Investitionen in den U-Bahnausbau, leistbaren Wohnbau und nachhaltige Standortentwicklung sollen diesen positiven Trend weiter unterstützen und die Stadt langfristig als attraktiven Standort für Unternehmen und Fachkräfte positionieren.