Mut zur Veränderung: Doris kämpft gegen die Multisystematrophie!

Mut zur Veränderung: Doris kämpft gegen die Multisystematrophie!

Wieden Süd, Österreich - Heute werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen, mit denen Doris Wiesinger aus Königsstetten konfrontiert ist. Die 56-Jährige leidet an der unheilbaren degenerativen Erkrankung Multisystematrophie. Früher war sie eine aktive Frau, die mit voller Hingabe eine eigene Werbeagentur führte. Doch inzwischen ist ihr Leben stark eingeschränkt: Starke Schmerzen zwingen sie, den Großteil des Tages im Bett zu verbringen, und ihre Ersparnisse sind fast aufgebraucht. Doris lebt seit fünf Jahren von Kranken- oder Rehageld und benötigt laufend Pflege. Um sich im eigenen Zuhause besser zu bewegen, hat sie ihr Haus entsprechend umgebaut. Ihre Geschichte stellt nicht nur eine persönliche Herausforderung dar, sondern wirft auch einen Schatten auf das Gesundheitssystem und die nötige Unterstützung für Betroffene meinbezirk.at berichtet.

Ein weiterer Aspekt, den Doris‘ Geschichte beleuchtet, sind die emotionalen und finanziellen Belastungen, die mit einer solchen Diagnose einhergehen. Die Autorin einer anderen Quelle erinnert sich, wie sie am Nikolaustag vor zwei Jahren mit ihrer eigenen Diagnose konfrontiert wurde. Auch sie lebte zuvor ein aktives Leben, bevor die Gesundheitsprobleme begannen. Der Weg zur Diagnose war lang und umständlich, zahlreiches Suchen bei verschiedenen Ärzten war nötig. Nach der Diagnose war Weihnachten kein fröhliches Fest mehr, sondern ein Moment der Isolation, da sie nicht zu ihrer Familie reisen konnte und um Hilfe bitten musste leben-mit-msa.de.

Ein Kampf gegen die Bürokratie

Für viele Kranke ist die Auseinandersetzung mit Bürokratie und Anträgen ein zusätzlicher Stressfaktor. Die Autorin dieser anderen Quelle beschreibt, wie emotionale Belastungen und Existenzängste stark zunehmen, wenn man sich mit den Anforderungen zur Beantragung von Renten und Pflegegraden auseinandersetzen muss. Oft erfordert der Prozess eine lückenlose Dokumentation und die Beantragung von Hilfsmitteln wird zur Geduldprobe, die für viele Menschen mit einem bereits schweren Schicksal zusätzlich belastend ist.

Doris Wiesinger ist nicht allein in ihrer Situation. Ihre Geschichte ist das Spiegelbild vieler Betroffener, die mit ähnlichen Herausforderungen tagtäglich fertig werden müssen, sei es im Kampf um Krankheitshilfen oder geeignete Pflege. Während Doris versucht, sich an ihren neuen Lebenszustand zu gewöhnen, bleibt die Hoffnung, dass bald mehr Unterstützung für Erkrankte und deren Familien bereitgestellt wird. Der Wille, mit den neuen Gegebenheiten umzugehen, ist dabei meist stark, aber nicht unermüdlich.

Die kleine Flucht in den Alltag

Inmitten der Herausforderungen gibt es auch Lichtblicke, wie die Erwähnung eines Fleischkönner-Betriebs namens Fröschl, der spezielle Produkte für Ostern anbietet. Auch wenn es weit entfernt vom Alltag der Betroffenen scheint, sind solche kleinen Freuden Momente, die den Alltag ein wenig aufhellen können. Und so rückt auch in der schweren Zeit das Positive immer wieder ein Stück näher.

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OrtWieden Süd, Österreich
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