TU Austria begrüßt neuen Präsidenten: Jens Schneider im Amt!
TU Austria begrüßt neuen Präsidenten: Jens Schneider im Amt!
Wieden, Österreich - Am 1. Juli 2025 hat die Technische Universität Wien unter der Führung von Rektor Jens Schneider die Präsidentschaft von TU Austria übernommen. Diese Übergabe erfolgte durch Rektor Peter Moser von der Montanuniversität Leoben und ist Teil eines jährlichen Wechsels, der in den Statuten der TU Austria festgelegt ist. Die TU Austria, die 2010 gegründet wurde, vereint die Technische Universität Wien, die Technische Universität Graz und die Montanuniversität Leoben und hat mittlerweile über 46.600 Studierende und 11.200 Mitarbeitende. Das Ziel dieser Allianz ist es, Synergien zu nutzen und eine starke Stimme in hochschulpolitischen Fragen zu sein, während der Fokus auf exzellenter Wissenschaft sowie wirtschaftlicher Relevanz liegt, wie OTS berichtet.
Jens Schneider betont die Dringlichkeit, die Hochschulen in Österreich stärker zu positionieren. In Zeiten, in denen der Wettbewerb um internationale Studierende rasant zunimmt, stehen Recruiting-Aktivitäten und der Ausbau eines akademischen Netzwerks im Mittelpunkt. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsuniversitäten intensiviert werden, insbesondere in den Bereichen Forschung, Lehre und Innovationstransfer. Schneider unterstreicht die Notwendigkeit, die künftigen Anforderungen der Arbeitswelt zu berücksichtigen und die Absolventenzahlen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu steigern, ein Anliegen, das auch das Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF) intensiv verfolgt.
MINT-Bildung im Fokus
Im Rahmen der Hochschulentwicklung in Österreich spielt die MINT-Ausbildung eine Schlüsselrolle. Das BMFWF verfolgt klare Maßnahmen zur Erhöhung der Absolventenzahlen in diesen Fächern. So wurden beispielsweise die Studienplätze in Informatik an den Universitäten von 2.500 auf 2.800 erhöht, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Auch die Förderung von Frauen in MINT-Fächern soll verstärkt werden. Hierzu werden laufend neue Programme ausgearbeitet und die Qualität der MINT-Ausbildung sowohl an Universitäten als auch Fachhochschulen verbessert, um den Herausforderungen der Industrie 4.0 und den neuen Smart Technologies gerecht zu werden, wie bmfwf.gv.at hervorhebt.
Die Herausforderungen an die Bildungslandschaft sind groß, und die Technischen Universitäten zeigen sich bereit, gemeinsam neue Wege zu gehen. Dabei zielen Initiativen nicht nur auf die Ausbildung der Studierenden ab, sondern auch auf die Stärkung Österreichs als attraktiven Studienort für internationale Studierende. Die TU Austria versteht sich als stark vernetzter Partner für Wirtschaft und Industrie und bietet technische Studiengänge von höchstem Niveau an. „Wir wollen die Kräfte bündeln“, sagt Schneider und macht klar, dass eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Lehre notwendig ist, um auch in Zukunft als Ausbildungsstätte hoch im Kurs zu bleiben.
Die TU Austria hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sie nicht nur ein Ort der akademischen Ausbildung ist, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung und Anwendung innovativer Technologien leisten kann. Mit über 5.400 Graduierungen jährlich ist das Potenzial an künftigen Fachkräften hoch und bietet sowohl den Studierenden als auch der Wirtschaft vielversprechende Perspektiven.
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Ort | Wieden, Österreich |
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