Badeunfälle in Wien: Kind und Mann in Lebensgefahr nach Rettungsaktion!
Badeunfälle in Wien: Kind und Mann in Lebensgefahr nach Rettungsaktion!
Hirschstetten, Österreich - Am Sonntag kam es in Wien zu mehreren dramatischen Badeunfällen, die die Stadt in Atem hielten. Ein achtjähriges Mädchen und ein 28-jähriger Mann befinden sich nach diesen Vorfällen weiterhin in Lebensgefahr, wie die Kleine Zeitung berichtet. Das Mädchen wurde am Sonntagabend im Badeteich Hirschstetten reanimiert, während der 28-Jährige bereits am Sonntagnachmittag aus der Neuen Donau gerettet werden musste. Beide Opfer wurden per Hubschrauber in Krankenhäuser geflogen.
Ein weiterer tragischer Vorfall ereignete sich ebenfalls am Sonntagabend, als ein 41-jähriger Mann aus der Neuen Donau geholt werden musste. Auch er wurde reanimiert und befindet sich derzeit in kritischem Zustand. Schlimmer erging es einer 85-jährigen Frau, die nach einem Badeunfall in der Neuen Donau starb. Passanten hatten sie auf der Höhe der Raffineriestraße bewusstlos aus dem Wasser gezogen und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte reanimiert.
Rettungsaktionen und Notfallmaßnahmen
Die dramatischen Rettungsaktionen an der Neuen Donau verliefen alles andere als einfach. Wie Kosmo berichtet, verlor ein Schwimmer gegen 16.15 Uhr unter Wasser kurzzeitig das Bewusstsein. Badegäste zogen ihn ans Ufer und begannen mit ersten lebensrettenden Maßnahmen, bevor die Feuerwehr die Reanimation übernahm. Der Patient wurde schließlich mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Bereits zwei Stunden später ereignete sich ein zweiter Vorfall am linken Donauufer, als ein weiterer Schwimmer geborgen werden musste.
Die Zahl der Badeunfälle in Wien bleibt auf einem hohen Niveau, was Experten zu warnenden Stimmen veranlasst. Insbesondere unüberlegte Sprünge ins Wasser, plötzliche Temperaturänderungen und Alkoholkonsum erhöhen das Risiko gefährlicher Situationen. Das Rote Kreuz betont, dass viele dieser Vorfälle vermeidbar sind. Sicherheitsexperten empfehlen, niemals allein zu schwimmen und Kinder stets im Auge zu behalten, selbst in flachem Wasser, besonders an beliebten Badestellen wie der Neuen Donau, wo oft keine Bademeister in der Nähe sind.
Erste Hilfe bei Badeunfällen
Wenn es doch zu einem Badeunfall kommt, kann jeder Handgriff entscheidend sein. Die Malteser geben wertvolle Tipps zur richtigen Vorgehensweise. Besonders wichtig ist die Eigensicherung vor der Rettung. Man sollte niemals einfach ins Wasser springen, um eine ertrinkende Person zu retten. Sie könnten in Panik um sich schlagen und einen Retter mitunter selbst in Gefahr bringen. Stattdessen empfehlen Experten, von einem festen Punkt aus zu handeln, etwa mit Hilfe von Rettungsringen oder anderen schwimmbaren Gegenständen.
Ertrinkende können sich an diesen Objekten festhalten, was die Rettung erheblich erleichtert. Zudem zählt im Falle eines Badeunfalls jede Sekunde. Sauerstoffmangel kann schnell zu schweren Schäden führen. Daher ist die sofortige Beatmung der betroffenen Person die erste Maßnahme, selbst wenn diese im seichten Wasser liegt.
Diese Vorfälle unterstreichen die Wichtigkeit von Aufklärung und Vorsicht beim Baden. In diesen Sommermonaten sollten wir alle ein besonderes Augenmerk auf Sicherheit und verantwortungsvolles Verhalten im Wasser legen.
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Ort | Hirschstetten, Österreich |
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