Facebook und LinkedIn: So funktionieren die geheimen Cookie-Tricks!

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Der Artikel bietet einen Überblick über die Cookie-Nutzung von Facebook und LinkedIn, einschließlich rechtlicher Anforderungen und Tracking-Strategien im digitalen Marketing.

Der Artikel bietet einen Überblick über die Cookie-Nutzung von Facebook und LinkedIn, einschließlich rechtlicher Anforderungen und Tracking-Strategien im digitalen Marketing.
Der Artikel bietet einen Überblick über die Cookie-Nutzung von Facebook und LinkedIn, einschließlich rechtlicher Anforderungen und Tracking-Strategien im digitalen Marketing.

Facebook und LinkedIn: So funktionieren die geheimen Cookie-Tricks!

Die Welt des digitalen Marketings hat sich in den letzten Jahren stark verändert und wird zunehmend von der Einhaltung strenger Datenschutzbestimmungen beeinflusst. Unternehmen in Wien und darüber hinaus müssen sich damit auseinandersetzen, wie sie Cookies und Tracking-Methoden rechtssicher einsetzen können. Heute werfen wir einen Blick auf die gängigen Praktiken in diesem Bereich, darunter der Einsatz von Cookies von Sozialen Netzwerken wie Facebook und LinkedIn und die Bedeutung einer gut durchdachten Cookie-Strategie.

Wie TU Wien berichtet, verwendet Facebook eine Vielzahl von Cookies, die speziell für Marketing und das Tracking von Nutzerinteraktionen entwickelt wurden. Dazu gehören unter anderem:

  • __fb_chat_plugin: Verfolgt Interaktionen über 90 Tage.
  • _fbp: Dient der Verfolgung von Besuchen auf verschiedenen Websites über 3 Monate.
  • fr: Misst die Relevanz von Anzeigen innerhalb von 3 Monaten.

LinkedIn hingegen nutzt auch eine Reihe von Cookies für ähnliche Zwecke, die unter anderem Nutzeridentifikation außerhalb ihrer Plattform ermöglichen. Beispielsweise speichert der Cookie li_oatml Informationen für 1 Monat, wodurch die Plattform Werbung gezielt ausspielen kann.

Die Herausforderung mit Cookies

Im digitalen Zeitalter sind Cookies für Marketingaktivitäten nicht mehr wegzudenken. Ohne sie wäre es für Unternehmen nahezu unmöglich, Nutzerverhalten zu analysieren und maßgeschneiderte Werbung auszuspielen. Doch wie Ostend.digital klarstellt, längst nicht alle Cookies sind rechtlich unproblematisch.

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verlangt von Unternehmen eine transparente Vorgehensweise beim Einsatz von Cookies. So müssen Nutzer aktiv zustimmen, bevor Cookies gesetzt werden. Cookie-Wände oder Banner sind in der rechtlichen Grauzone und erfordern genaue Informationen zur Nutzung der Cookies sowie die Möglichkeit einer granularen Einwilligung.

Eine gut durchdachte Cookie-Strategie sollte sowohl First- als auch Third-Party-Cookies berücksichtigen. Während erstgenannte direkt von der gewählten Website gesetzt werden, erheben Drittanbieter detaillierte Nutzerprofile und stehen oft im Fokus der regulatorischen Anforderungen. Umso wichtiger ist ein stimmiges Einwilligungsmanagement, das den gesetzlichen Vorgaben gerecht wird.

Gestiegene Bedeutung der Attribution

Ein zentraler Aspekt für Unternehmen, die online erfolgreich sein wollen, ist die Attribution, also die Zuordnung von Marketingmaßnahmen zu realisierten Verkaufszahlen. Laut Cometly ist die Cross-Channel-Attribution unerlässlich, um den Weg des Nutzers von der ersten Interaktion bis hin zum Kauf nachvollziehbar zu machen.

Retargeting, das ursprünglich mit der Nutzung von Tracking-Pixeln und Cookies begann, hat sich zu einer fundamentalen Strategie entwickelt, um Nutzer über verschiedene Plattformen hinweg zu erreichen und zur Conversion zu bewegen. Die Herausforderung besteht oft darin, dass ohne ordnungsgemäße Multi-Touch-Attribution wichtige Daten verloren gehen, die für eine optimale Marketingstrategie nötig sind.

Unternehmen müssen darauf achten, ihre Tracking-Technologien ständig zu optimieren und die Effektivität ihrer Kampagnen zu steigern, um eine hohe Rendite auf investiertes Kapital (ROI) zu gewährleisten. Hierbei helfen Tools wie Google Tag Manager und Conversion APIs, die sicherstellen, dass alle Daten im Einklang mit geltenden Datenschutzbestimmungen erhoben werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine verantwortungsvolle Nutzung von Cookies und eine gut strukturierte Marketing-Attributionsstrategie entscheidend für den Erfolg im digitalen Marketing sind. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Technologien in der Zukunft weiterentwickeln, besonders im Lichte der angestrebten Abschaffung von Third-Party-Cookies durch führende Unternehmen wie Google, was die Branche vor neue Herausforderungen stellen könnte.

Quellen: