SPÖ Wien präsentiert Wirtschaftskompass: Chaos oder Fortschritt?
Die Wiener SPÖ präsentiert ihren neuen Wirtschaftskompass, der soziale und wirtschaftliche Ziele vereinen soll, während die Opposition kritisiert.

SPÖ Wien präsentiert Wirtschaftskompass: Chaos oder Fortschritt?
Am 8. November 2025 hat die Wiener SPÖ auf ihrer Parteikonferenz einen neuen „Wirtschaftskompass“ vorgestellt. Dieser Kompass erhielt die Zustimmung von 400 Delegierten und soll soziale Aspekte, Klimaschutz sowie wirtschaftlichen Wohlstand miteinander verbinden. SPÖ-Landesparteisekretär Jörg Neumayer hebt hervor, dass wirtschaftlicher Erfolg stets Hand in Hand gehen müsse mit sozialem Zusammenhalt und Umweltschutz. Angesichts der aktuellen Herausforderungen, wie der hohen Inflation und den steigenden Energiekosten, ist ein ausgewogenes Vorgehen notwendig.
Im Rahmen dieser Diskussion betont Jörg Neumayer auch die Wichtigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für die Wiener Wirtschaft. Konkret sind im Wirtschaftskompass acht Kapitel enthalten, die unter anderem auf KMU-Förderung, aktive Arbeitsmarktpolitik und digitale Innovation abzielen. Das Programm der Wiener Pflegeausbildungsprämie, die monatlich 630 Euro an Auszubildende in der Pflege auszahlt, ist ein weiterer Schritt, um den einem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Politische Spannungen und Interessen
Die Koalitionspartner NEOS fordern zusätzlich mehr Entlastungen für Unternehmen und einen Bürokratieabbau. Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling fordert „mutige Reformen“ und sieht Bildung als zentralen Wirtschaftsfaktor. Die Opposition hingegen, angeführt von der ÖVP und FPÖ, kritisiert den neuen Wirtschaftskompass scharf. ÖVP-Chef Markus Figl bezeichnet die Vorschläge als „blanken Hohn“ und führt an, dass die Maßnahmen nicht genug tun, um den steigenden Wohnbauförderungsbeiträgen und den teureren Öffi-Tickets entgegenzuwirken.
Ein entscheidendes Element der aktuellen Situation ist, dass der Haushalt für 2026 die Ernsthaftigkeit der rot-pinken Koalition auf den Prüfstand stellen wird. Insbesondere der Druck auf die Stadtregierung wächst in Zeiten einer angespannten globalen Wirtschaftslage. Hier stellt sich die Frage: Wie kann Wien sich in dieser komplexen Gemengelage weiterhin behaupten?
Unterstützung für kleine Unternehmen
Zusätzlich hat das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz Programme zur Unterstützung von KMU ins Leben gerufen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Unternehmen zu helfen, ihre Energieeffizienz zu steigern und systematische Energiemanagementsysteme aufzubauen. Die Förderung für Energiemanagementsysteme in KMU läuft am 30. Juni 2025 aus und bietet Zuschüsse bis zu 50 Prozent, maximal 50.000 Euro pro Fördernehmer. Diese Schritte sind notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu fördern und die Klima- sowie Energieziele Österreichs zu erreichen.
In dieser angespannten Situation setzen auch Unternehmen wie YANMAR auf energieeffiziente Lösungen. Das Unternehmen produziert nicht nur zuverlässige, sondern auch umweltfreundliche Motoren, die in verschiedenen Bereichen wie Landwirtschaft und Industrie eingesetzt werden. Die Motoren von YANMAR kommen mit hohen Leistungsversprechen und beeindruckenden Garantien daher und sind als Hochleistungs-Technologie konzipiert.
Zusammengefasst ist der neue Wirtschaftskompass der SPÖ ein ambitionierter Versuch, verständnisvolle Lösungen für die Wiener Wirtschaft zu finden. Während die Diskussionen zwischen den politischen Partnern und dem oppositionellen Lager weitergehen, bleibt abzuwarten, wie diese Maßnahmen in der Praxis greifen werden.