Römer brachten riesige Pferde in die Alpen: Ein Blick auf die Geschichte!

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Erfahren Sie, wie die römische Pferdezucht in Wien die Region prägte: Größere Tiere, genetische Vielfalt und logistische Bedeutung.

Erfahren Sie, wie die römische Pferdezucht in Wien die Region prägte: Größere Tiere, genetische Vielfalt und logistische Bedeutung.
Erfahren Sie, wie die römische Pferdezucht in Wien die Region prägte: Größere Tiere, genetische Vielfalt und logistische Bedeutung.

Römer brachten riesige Pferde in die Alpen: Ein Blick auf die Geschichte!

Wien wird zum Schauplatz eines aufregenden Kapitels der Geschichte: Die römische Eroberung des nördlichen Alpenvorlands brachte nicht nur militärische Strategien, sondern auch neue Variationen in der Pferdezucht mit sich. Dies belegen aktuelle Forschungen, die eine interessante Lücke zwischen der eisenzeitlichen und der römischen Pferdezucht aufzeigen. Die Ergebnisse einer Untersuchung, die über 400 archäologische Funde und genetische Analysen umfasst, sind ein echter Augenöffner. Römische Reiter importierten größere Pferde aus verschiedenen Teilen des Reiches, darunter Hispanien, Britannien und Thrakien, da lokale germanische Pferde als zu klein für militärische Zwecke galten, wie Die Presse berichtet.

Die Forschungsgruppe unter der Leitung von Elmira Mohandesan vom Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung hat herausgefunden, dass die römischen Pferde im Durchschnitt größer waren als ihre eisenzeitlichen Vorgänger. Dies könnte auch daran liegen, dass die Römer ihre Pferde besser züchteten und ernährten. Die genetische Analyse brachte jedoch keinen klaren Hinweis auf eine genetische Grundlage des Größenunterschieds. Stattdessen scheinen verbesserte Haltung, Ernährung und gezielte Zuchtpraktiken entscheidend gewesen zu sein. Diese Erkenntnisse sind Teil der Studie, die durch den FWF und die DFG unterstützt wird, und sie verdeutlichen den Einfluss der Römer auf die lokale Tierhaltung und -zucht.

Die Rolle der Equiden im römischen Militär

Doch nicht nur für die Landwirtschaft waren die größeren Pferde von Bedeutung. Auch im römischen Militär kamen die bei uns kürzeren regionalen Varianten nicht mehr infrage. Wie Byzanz Mainz berichtet, spielten domestizierte Equiden wie Pferde und Maultiere verschiedene Rollen im Militär: Sie dienten als Reit- und Lasttiere, konnten in Kampfhandlungen eingesetzt werden und waren Teil von Ritualen und Triumphzügen. Ihr Einfluss reichte bis zur Definition von Gruppenidentitäten und dem sozialen Status der Soldaten.

Anhand von über 40 Proben aus der späten Eisen- und Römerzeit haben Wissenschaftler morphologische Studien sowie archäologische Funde analysiert. Ein zentrales Ergebnis ist, dass männliche Pferde hauptsächlich für kriegerische Tätigkeiten genutzt wurden, während weibliche Tiere für zivile Aufgaben wie Transport und Zucht eingesetzt wurden. Maultiere, die keine Hinweise auf lokale Zuchtformen in den eroberten Gebieten zeigen, stammten vermutlich aus spezialisierten Zuchtzentren in Gallia Belgica oder Italien. Ihre Rolle in der römischen Logistik war ebenfalls von großer Bedeutung.

Ein Blick in die Zukunft der Architektur von Wien

Die Ergebnisse der Forschung sind nicht nur für Historiker und Archäologen von Interesse, sondern könnten auch Anreize für die moderne Architektur und Planung in Wien setzen. Die Entdeckung, dass die lokale Landwirtschaft und Infrastruktur durch den Einfluss der Römer verändert wurde, trägt dazu bei, ein Bild von der lebendigen Geschichte der Stadt zu zeichnen und neue Perspektiven zu schaffen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie diese Forschung unsere Sicht auf die Geschichte und die Entwicklung von Wien beeinflussen wird.