Ungemütliche Hundezone: Protest der Hundehalter in Rudolfsheim-Fünfhaus!
Unzufriedenheit über die Neugestaltung der Hundezone im Forschneritschpark: Kritik an fehlenden Verbesserungen und Barrierefreiheit.

Ungemütliche Hundezone: Protest der Hundehalter in Rudolfsheim-Fünfhaus!
Die Umgestaltung der Hundezone im Forschneritschpark in Rudolfsheim-Fünfhaus sorgt für jede Menge Aufregung unter den Hundehaltern. Die Schönheitskur sollte die Hundezone aufwerten, doch statt Freude gibt es vor allem Unmut. Hundebesitzer machen ihrem Unmut lautstark Luft und haben innerhalb weniger Tage über 200 Unterschriften gegen die Neugestaltung gesammelt. Ein Protest vor dem Bezirksamt am Montag, dem 11. August 2025, mobilisierte rund 20 Hundehalter, die ihre Enttäuschung über die Mängel der neuen Gestaltung zum Ausdruck brachten.
Die Kritik an der Umgestaltung ist vielfältig. Die Wegführung wurde entfernt, was die Benutzung deutlich erschwert. Zudem wurde Rindenmulch aufgebracht, welcher das Auffinden von Hundekot zur Herausforderung macht. Ein versetzter Hydrant sorgt dafür, dass die Hunde nun nicht mehr ausreichend mit Wasser versorgt werden können. Die Hundezone wird von den Nutzern zunehmend als „Verschlimmbesserung“ angesehen, berichtet die Hundehalterin Barbara Eder, die eine Petition initiiert hat. Mit 243 Unterschriften fordern die Hundehalter echte Verbesserungen.
Kritik an der Budgetverwendung
In der Debatte um die Neugestaltung wird auch die Verwendung des städtischen Budgets infrage gestellt. „Es macht den Eindruck, als wäre Geld ausgegeben worden, ohne den tatsächlichen Bedürfnissen von Mensch und Tier Rechnung zu tragen“, so die Meinung vieler Hundehalter. Vorschläge wie barrierefreie Zugänge, ein besserer Sichtschutz und alternative Bodenbeläge, die sich leichter reinigen lassen, stehen im Raum. Immerhin nutzen täglich 40 bis 70 Hundehalter die Zone.
Die Wünsche der Hundehalterschaft sind klar: mehr Begrünung, ein besserer Sichtschutz und eine neue Entwässerung. Auch die Barrierefreiheit ist ein wichtiges Thema, da der Weg durch die Hundezone entfernt wurde. Um die Konflikte mit Rollerfahrern zu entschärfen, wurde außerdem die Erweiterung der Hundezone in Richtung Märzstraße vorgeschlagen. Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (SPÖ) zeigt sich aufgeschlossen für neue Ideen und möchte sich bald mit den zuständigen Stellen zu Gesprächen über die Barrierefreiheit treffen.
Vorschläge für die Zukunft
Um die Hundezone tatsächlich aufzuwerten, könnten zukunftsorientierte Ideen wie die Einbindung des Wiener Hundeteams in die Planungen ans Tageslicht kommen. So könnten rassespezifische Bedürfnisse und die Erfahrungen von Hundebesitzern besser berücksichtigt werden. Ein echter Gewinn für die gesamte Community wäre es, wenn die Anregungen der Hundehalter ernst genommen und umgesetzt würden.
Die Debatte um die Hundezone im Forschneritschpark zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, die Bürger an der Gestaltung ihrer Umgebung zu beteiligen. Ob und wie schnell sich hier etwas zum Positiven verändert, bleibt abzuwarten. Fest steht: Damit die Hundezone ein Ort der Freude und des Miteinanders bleibt, sind echte Aufwertungen dringend notwendig.
Für weitere Informationen zur Situation der Hundezone im Forschneritschpark, besuchen Sie meinbezirk.at oder w24.at.