Rapid Wien findet zurück in die Spur: Sieg gegen Sturm Graz begeistert!
Rapid Wien feiert einen 2:1-Sieg gegen Sturm Graz und hofft auf eine Wende in der Fußball-Bundesliga. Matthias Seidl glänzt mit einem herausragenden Tor.

Rapid Wien findet zurück in die Spur: Sieg gegen Sturm Graz begeistert!
In einem packenden Duell hat Rapid Wien heute, am 3. November 2025, mit einem 2:1-Sieg über Sturm Graz eindrucksvoll zurück in die Spur gefunden. Nach einer Phase voller Enttäuschungen und schwachen Leistungen unter Trainer Peter Stöger war dieser Erfolg ein Paukenschlag, der nicht nur die Stimmung im Team hebt, sondern auch die Fragen rund um die aktuelle Form von Rapid etwas in den Hintergrund rücken könnte. Die Partie bot alles: Kampfgeist, Emotionen und sogar ein herausragendes Tor.
Trainer Peter Stöger zeigte sich nach dem Spiel optimistisch und lobte die Leistungssteigerung seiner Mannschaft, besonders nach einer zunächst zu inaktiven ersten Halbzeit. „Nach der Pause haben wir mehr Mut gezeigt“, betonte er. Matthias Seidl, der mit einem fantastischen Freistoßtor aus 30 Metern und einer Geschwindigkeit von 114 km/h glänzte, wurde ebenfalls besonders hervorgehoben. Der Torschütze selbst beschrieb den Sieg als „richtig cool“. Rapid hatte sich nach fünf Niederlagen in Folge nun also auf einen Siegeskurs eingependelt und feiert bereits den dritten Erfolg in Serie. Wie die Kurier berichtet, ist auch Ercan Kara zufrieden mit dem Kampfgeist, den das Team nach der Halbzeit an den Tag legte.
Verborgene Herausforderungen und der Liga-Blick
Doch trotz des Aufschwungs bleibt Skepsis angesagt. Rapid steht vor einem entscheidenden Spiel in der Conference League gegen Universitatea Craiova. Nach den enttäuschenden Auftritten in europäischen Wettbewerben ist eine Wende mehr als nötig, um die Saison wieder auf Kurs zu bringen. Stöger gab bereits zu Protokoll, dass sich das Team nun verstärkt auf die Liga und den Cup konzentrieren könnte, wo sie im Viertelfinale auf Ried treffen werden. Ein weiterer Sieg gegen die WSG Tirol könnte Rapid zurück an die Tabellenspitze führen, stark abhängig von den Ergebnissen der Salzburger, die sich nach wie vor im Rennen um die oberen Plätze befinden.
Momentan bleibt Rapid auf dem dritten Platz, jedoch mit nur einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer Salzburger AK. WAC und LASK sind ebenfalls heiße Anwärter auf die vorderen Plätze, was die Liga weiterhin spannend macht. In einer Sportlandschaft, die wenig Geduld für Mittelmaß aufbringt, wird der Druck auf Rapid enorm bleiben. Die Leistungen der Spieler und die Taktik des Trainers werden nun mehr denn je hinterfragt.
Kritik und Selbstreflexion bei Sturm Graz
Auf der anderen Seite des Spielfeldes war die Situation bei Sturm Graz nicht minder herausfordernd. Trainer Jürgen Säumel bewertete die Leistung seiner Schützlinge als in Ordnung, stellte aber klar, dass es die Chancen auf ein frühes 2:0 nicht genützt wurden. Torwart Oliver Christensen äußerte sich frustriert darüber, dass Rapid aus wenigen Möglichkeiten gleich zwei Tore erzielte und lobte gleichzeitig Seidls Freistoß als einen „Schuss zum Staunen“. Maurice Malone, der für Sturm traf, nahm sich selbst ebenfalls in die Pflicht und kritisierte die verlorenen Zweikämpfe, die zu den Gegentoren führten. Dies zeigt, dass auch bei Sturm Graz die Auswertung der eigenen Leistung überaus wichtig ist.
Der Fußball in Österreich bleibt also eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Die Fans von Rapid hoffen, dass das Team nun endlich die Kurve kriegt, während Sturm Graz an seinen Problemen arbeiten muss, um nicht weiterhin in den Tabellenkeller zu schauen. Die kommende Zeit verspricht Spannung pur!