Neubau-Markt boomt: Steiermark überholt Wien bei Vorsorgewohnungen

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Neubau in Österreich zeigt dynamische Entwicklungen: Steigende Preise und Transaktionen, regionale Unterschiede bei Nachfrage und Vorsorgewohnungen.

Neubau in Österreich zeigt dynamische Entwicklungen: Steigende Preise und Transaktionen, regionale Unterschiede bei Nachfrage und Vorsorgewohnungen.
Neubau in Österreich zeigt dynamische Entwicklungen: Steigende Preise und Transaktionen, regionale Unterschiede bei Nachfrage und Vorsorgewohnungen.

Neubau-Markt boomt: Steiermark überholt Wien bei Vorsorgewohnungen

Der österreichische Neubausektor zeigt sich momentan recht dynamisch. Laut einem Bericht von Immo United verzeichnen einige Bundesländer eine bemerkenswerte Entwicklung in Bezug auf Preise und Nachfrage, während beispielsweise in Niederösterreich und Kärnten Rückgänge zu beobachten sind. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Neubauimmobilien sind um 3,43 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, wobei die Steiermark mit einem Zuwachs von 8,97 % die Spitzenposition einnimmt. Tirol folgt mit 7,84 % und Burgenland mit 6,24 % auf den Fersen. In Wien und Oberösterreich gibt es moderate Zuwächse von jeweils etwa 3 %, während Salzburg stabil bleibt, mit einem Plus von 1,11 %.

Besonders auffällig ist der Trend bei Vorsorgewohnungen. Der Anteil dieser Immobilien an den Gesamttransaktionen stieg 2025 auf rund 20 % in Österreich, ein Anstieg, der vor allem in der Steiermark mit 40,7 % und Tirol mit rund 7 % zu spüren ist. Wien hingegen zeigt eine bescheidene Steigerung von nur 0,32 %. In einigen anderen Bundesländern wie dem Burgenland und Vorarlberg hingegen sind Rückgänge von 13,53 % bzw. 4,66 % zu verzeichnen.

Markt und Transaktionen im Fokus

Das Transaktionsvolumen im Neubausegment kann sich mit einem Zuwachs von rund 10 % sehen lassen, während die Anzahl der Transaktionen sogar um 11,1 % gestiegen ist. Hierbei führen Salzburg mit einer Steigerung von 36,53 % und Wien mit 33,33 % die Rangliste an. Nach diesen Zahlen folgt die Steiermark mit einem Anstieg von 11,8 %. Gegenüber stehen jedoch signifikante Rückgänge in Burgenland, Tirol und Niederösterreich, die mit Abnahmen von bis zu über 36 % kämpfen müssen.

Ebenfalls erwähnenswert ist die Qualität der Neubauten. Die Bauleistung zeigt einen kontinuierlichen Rückgang: Bis 2026 wird die Anzahl der fertiggestellten Neubauwohnungen voraussichtlich von 46.000 im Jahr 2022 auf nur 25.000 sinken. Dennoch steigt die durchschnittliche Wohnfläche auf 70 Quadratmeter, und 96 % der neuen Wohnungen bieten eine Freifläche von rund 11 Quadratmetern. Besonders in ländlichen Gebieten gibt es einen höheren Anteil an Dreizimmerwohnungen, während in städtischen Regionen Ein- bis Zweizimmerwohnungen dominieren.

Die Herausforderungen am Immobilienmarkt

Experten aus der Branche betonen die Notwendigkeit von politischen Maßnahmen, um die Bautätigkeit anzukurbeln und leistbaren Wohnraum zu schaffen. Gemeinnützige Bauträger versuchen, Stabilität zu gewährleisten, insbesondere im Bereich des leistbaren Wohnraums. Zwei Drittel der Bauleistung wird von der gewerblichen Immobilienwirtschaft erbracht, während der verbleibende Teil der gemeinnützigen Bauvereinigungen obliegt.

Insgesamt zeigt sich ein durchwachsenes Bild auf dem österreichischen Immobilienmarkt. Abschließend sei gesagt, dass Investoren vermehrt urbane Zentren und touristisch attraktive Regionen im Auge haben, was die zukünftige Marktentwicklung maßgeblich beeinflussen könnte. Die Dynamik im Bereich der Vorsorgewohnungen könnte hier eine entscheidende Rolle spielen: Vor allem in der Steiermark ist der Trend stark angestiegen, während Wien stabil blieb.

Die Presse berichtet, dass in der Steiermark der Vormarsch der Vorsorgewohnungen unübersehbar ist, während die Wirtschaftskammer auf die Notwendigkeit von politischem Handeln zur Neubelebung des Marktes hinweist. Demnach haben wir noch einige Möglichkeiten, was die zukünftige Entwicklung in Wien und anderen Bundesländern betrifft.