Spatenstich für neues Turnsaalzentrum in Margareten trotz Trauerfeier
Spatenstich für das neue Turnsaalzentrum in Margareten, über 23 Millionen Euro Investition, Bau bis 2027 geplant.

Spatenstich für neues Turnsaalzentrum in Margareten trotz Trauerfeier
In Margareten hat der Spatenstich für das neue Turnsaalzentrum des Rainergymnasiums in der Kriehubergasse stattgefunden. Die offiziellen Bauarbeiten sind nun gestartet, doch die Feierlichkeiten wurden aus Respekt vor den Opfern des Amoklaufs in Graz schlicht gehalten. Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) musste kurzfristig absagen, was die bescheidene Zeremonie noch eindringlicher gestaltete. Laut meinbezirk.at ist die Investition von über 23 Millionen Euro ein starkes Signal für die Bildungsinfrastruktur in Wien.
Das neue Sportzentrum wird aus vier unterirdischen Turnsälen bestehen, die jeweils zwei übereinander angeordnet sind. Diese innovative Planung stammt vom Architekturbüro „Artec“ aus Margareten. BIG-Geschäftsführer Gerald Beck hebt hervor, dass der Entwurf besonders gut geeignet ist, um komplexen Anforderungen gerecht zu werden. Auch die Umwelt kommt nicht zu kurz: Tageslichtlaternen sorgen für natürliche Belichtung und Belüftung der Turnsäle, während die Außensportanlagen und der neue Grünraum an der Oberfläche geschaffen werden.
Gestaltung des Schulhofs
Ein zentrales Element des Projekts ist die Entsiegelung des Schulhofs. Dieser wird mit Bäumen und Beetflächen bepflanzt, um mehr Grün in die Umgebung zu bringen. Zudem wird die Fassade des Sportzentrums begrünt und die restliche Fläche mit versickerungsfähigen Belägen ausgestattet. Rund um den Sportplatz werden neue Bäume gepflanzt, und ein 45 Meter langer, begrüntes Pflanzentrog mit Großstauden wird ebenfalls errichtet, der zusätzlich als Vordach dient.
Die scheidende Bezirkschefin Silvia Janković (SPÖ) betont die Bedeutung dieses Projekts für die über tausend Schülerinnen und Schüler, die davon profitieren werden. Mit der Fertigstellung des Turnsaalzentrums wird bis Ende 2027 gerechnet. Dies stellt nicht nur eine Verbesserung der sportlichen Infrastruktur dar, sondern könnte auch als Modell für andere Schulen in Wien fungieren.
Ein Blick in die Zukunft
Die Investition in Bildungseinrichtungen ist mehr denn je wichtig – besonders nach den tragischen Ereignissen wie der Amokfahrt von Graz, die am 20. Juni 2015 viele betroffen hat. Diese Vorfälle zeigen, wie entscheidend präventive Maßnahmen und ein sicheres Umfeld für Schülerinnen und Schüler sind. Denn wie im Artikel über die Amokfahrt vermerkt, sind Aufklärungsarbeit und Prävention unerlässlich, um solchen Tragödien vorzubeugen. Weitere Informationen hierzu sind unter Wikipedia zu finden.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass das neue Turnsaalzentrum nicht nur ein Ort des Sports, sondern auch ein Raum für Sicherheit und Gemeinschaft wird, der den Werten einer integrativen Bildungspolitik gerecht wird.