Minderjährige rasen mit gestohlenem Auto durch Wien – Polizei schlägt zu!

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Mehrere Minderjährige stehlen in Leopoldstadt ein Auto, fahren aggressiv durch Wien, verletzen Verkehrsregeln und entkommen der Polizei.

Mehrere Minderjährige stehlen in Leopoldstadt ein Auto, fahren aggressiv durch Wien, verletzen Verkehrsregeln und entkommen der Polizei.
Mehrere Minderjährige stehlen in Leopoldstadt ein Auto, fahren aggressiv durch Wien, verletzen Verkehrsregeln und entkommen der Polizei.

Minderjährige rasen mit gestohlenem Auto durch Wien – Polizei schlägt zu!

Ein Vorfall, der aufhorchen lässt: Mehrere Minderjährige haben in Wien und Niederösterreich für Aufregung gesorgt, nachdem sie mit einem gestohlenen Auto eineinhalb Tage lang durch die Gegend gedüst sind. Die Wiener Polizei konnte das Fahrzeug schließlich am Freitagmittag stoppen, nachdem es aggressive Fahrten und gefährliche Manöver gezeigt hatte. Laut Vienna.at war das Auto mit sechs Personen überladen, was die Situation zusätzlich brenzlig machte.

Das Abenteuer der Burschen begann in der Nacht von Donnerstag zu Freitag, als das Auto in Wien-Leopoldstadt gestohlen wurde. Unachtsamkeit spielte den Dieben in die Hände: Das Fahrzeug war unversperrt und der Schlüssel lag im Inneren. Mit viel Schwung brachen sie zu ihrer Fahrt auf, die sie unter anderem nach Korneuburg führte. Dabei wurde ein Mitfahrer sogar im Kofferraum untergebracht, da der Platz im Innenraum bereits ausgereizt war.

Riskante Flucht vor der Polizei

Die Polizei wurde alarmiert, weil ein Minderjähriger in Wien-Donaustadt rücksichtslos am Steuer saß. Als die Beamten das äußerst unvernünftige Verhalten bemerken und das Auto anhalten wollten, wird schlichtweg das Gaspedal durchgedrückt. Die Verfolgung des Fahrzeugs endete schließlich im Bezirk Leopoldstadt, nachdem es ein geparktes Auto touchiert hatte. Fünf der Insassen versuchten daraufhin, sich aus dem Staub zu machen, doch die Polizei konnte vier von ihnen festnehmen.

Unter den Festgenommenen war ein 14-jähriger und ein 15-jähriger Bursche. Zwei weitere, erst 12 und 13 Jahre alt, wurden in die Obhut ihrer Erziehungsberechtigten übergeben. Der 14-Jährige gestand sogar mehrere Pkw-Einbrüche und wurde auf freiem Fuß angezeigt. Für den 15-Jährigen endete das Abenteuer in einer Justizanstalt. Er wird voraussichtlich die Konsequenzen seines Handelns zu spüren bekommen.

Ein Blick auf Jugendliche und Kriminalität

Solche Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Diskussion rund um Jugendkriminalität. Wie auf Statista angemerkt wird, hat die Jugendgewalt in Deutschland im Jahr 2024 einen Höchststand erreicht. Auch in Österreich bekommt man immer wieder Meldungen über ähnliche Delikte zur Kenntnis. Der Sprung der Fallzahlen bei Jugendlichen ist nicht zu übersehen und zeigt, dass es hier Handlungsbedarf gibt. Psychische Belastungen durch Corona-Maßnahmen und andere Risikofaktoren könnten teilweise als Erklärung für dieses Verhalten dienen.

In der Tat wird das Thema komplexer, je genauer man hinschaut. Ein nicht unwesentlicher Teil der Diskussion dreht sich um die Anpassung des Strafrechts und mögliche präventive Maßnahmen. Kontraproductive Strafen erscheinen oft weniger wirksam als gezielte Unterstützung und Hilfe für gefährdete Jugendliche. Die Politik steht demnach vor der Herausforderung, alles Weitere gut zu durchdenken, um Kriminalität unter jungen Menschen nachhaltig zu reduzieren.

Während die Ermittlungen weiterlaufen, bleibt zu hoffen, dass diesen Jugendlichen bald der Wert von Verantwortung und nachhaltigen Entscheidungen klar wird. Es ist noch ein weiter Weg, aber mit der richtigen Unterstützung und einem aufgeklärten Umfeld ist viel möglich.

Quellen: