Skandal in Wien: Vater droht eigenen Kindern mit dem Tod!

Wien, Österreich - In Wien hat ein besorgniserregender Vorfall für große Aufregung gesorgt: Ein 36-jähriger Staatenloser wurde vorläufig festgenommen, nachdem er seine Frau und zwei gemeinsame Kinder mit dem Umbringen bedroht hatte. Dies wurde am 5. Juni 2025 durch die Polizei bestätigt. Der Mann war trotz eines vor bestehenden Betretungs- und Annäherungsverbots sowie einem vorläufigen Waffenverbot, das gegen ihn ausgesprochen worden war, zurück zur gemeinsamen Wohnung gekommen und ließ nicht locker. Über die Gegensprechanlage äußerte er Drohungen, die sich direkt gegen seine Kinder richteten, wie Polizei.news berichtet.
Der Vorfall verdeutlicht die ernsten Folgen häuslicher Gewalt, einem Problem, das in Österreich seit Jahren fortbesteht. Didaktisch unterstützt von einem umfassenden Gewaltschutzgesetz, das 1997 in Kraft trat und als eines der ersten in Europa gilt, stehen den Behörden verschiedene Optionen zur Verfügung, um gefährdete Personen zu schützen und Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Laut BMFWF umfasst häusliche Gewalt Gewaltakte zwischen Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt leben oder in einer engen Beziehung stehen, was in diesem Fall zutreffend ist.
Gesetzliche Grundlagen und Unterstützung
Das Gewaltschutzgesetz sieht mehrere Maßnahmen vor, die den Opferschutz erhöhen. Dazu gehört das Betretungsverbot, das es der Polizei erlaubt, Täter bei akuter Gefahr bis zu zwei Wochen aus der Wohnung zu weisen. In diesem Fall wurde dem 36-Jährigen ebenso ein Betretungs- und Annäherungsverbot auferlegt. Diese Verbote können bei Bedarf auf bis zu vier Wochen verlängert werden, sofern eine einstweilige Verfügung beantragt wird, was die rechtlichen Rahmenbedingungen noch weiter stärkt, erklärt das BMI.
Zusätzlich bieten die Gewaltschutzzentren in jedem Bundesland umfassende Unterstützung für Opfer an. Diese Hilfe reicht von Sicherheitsplänen und Rechtsberatung bis hin zu psychosozialer Betreuung. Ein Punkt, der in den vergangenen Jahren verstärkt wurde, ist die Gewaltpräventionsberatung, die es den Tätern ermöglicht, an einem sechsstündigen Beratungsprogramm teilzunehmen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Opfer schützen, sondern auch dazu beitragen, Wiederholungstaten zu verhindern.
Hilfestellungen für Betroffene
Die Polizei hat in diesem Fall umgehend reagiert und zeigte sich engagiert, die Sicherheit der bedrohten Personen zu gewährleisten. Doch das System bietet weitreichende Hilfsangebote: Über den Polizeinotruf 133 können Betroffene sofort Unterstützung anfordern. Zudem stehen Hotlines für persönliche Beratungen bereit, wie die Frauenhelpline (0800 222 555) und das Gewaltschutzzentrum (0800 700 217). Weitere wichtige Telefonnummern finden Interessierte im Internet oder in Beratungsstellen.
Dieser Vorfall ist ein eindringlicher Reminder, wie wichtig es ist, häusliche Gewalt zu thematisieren und den Opfern eine Stimme zu geben. Die Wiener Polizei und die zuständigen Institutionen stehen zur Verfügung, um Beratung und Schutz zu bieten. Es ist höchste Zeit, dass wir alle unseren Teil dazu beitragen, solchen Gewalttaten entgegenzuwirken.
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Ort | Wien, Österreich |
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