Maschu Maschu schließt: Das Ende einer Falafel-Ära in Wien!

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Das bekannte Falafel-Lokal Maschu Maschu in der Wiener Innere Stadt schließt nach 23 Jahren am 13. Dezember 2025 endgültig seine Türen.

Das bekannte Falafel-Lokal Maschu Maschu in der Wiener Innere Stadt schließt nach 23 Jahren am 13. Dezember 2025 endgültig seine Türen.
Das bekannte Falafel-Lokal Maschu Maschu in der Wiener Innere Stadt schließt nach 23 Jahren am 13. Dezember 2025 endgültig seine Türen.

Maschu Maschu schließt: Das Ende einer Falafel-Ära in Wien!

Nach 23 Jahren erfolgreicher Präsenz in Wien schließt das bekannte Szene-Lokal Maschu Maschu am 13. Dezember für immer seine Türen. Der Betreiber, Avi Yosfan, kündigte diese Entscheidung an, da sich das Geschäft in den letzten Jahren finanziell nicht mehr ausgezahlt hat. Maschu Maschu, bekannt für seine köstlichen Falafel, hat Generationen von Wiener:innen in seinen Bann gezogen. Der Name „Maschu Maschu“ bedeutet auf Hebräisch „etwas ganz Besonderes“ und war nicht nur ein Treffpunkt für Freund:innen, sondern auch ein wichtiger Teil der Wiener Esskultur.

Falafel ist ein Gericht, das aus tiefgebackenen Bällen oder Bratlingen besteht und seinen Ursprung in Ägypten hat. Es wird aus gemahlenen Fava-Bohnen und Kichererbsen sowie einer Kombination aus Kräutern und Gewürzen zubereitet. In der Levante, wo die Falafel besonders populär ist, wird sie typischerweise aus Kichererbsen hergestellt. Serviert wird die Delikatesse oft in Fladenbrot wie Pita oder Laffa, und sie kann mit frischen Salaten, eingelegtem Gemüse und verschiedenen Soßen, wie Tahini, verfeinert werden. Falafel erfreut sich nicht nur in der arabischen Welt, sondern auch in Europa und Nordamerika zunehmender Beliebtheit, dank der türkischen und arabischen Einwanderung in den letzten Jahrzehnten.

Das Ende einer Ära

Mit Filialen im Zentrum von Wien-Neubau, an der Ecke Neubaugasse und Lindengasse, sowie am Rabensteig in der Innenstadt, war Maschu Maschu ein beliebter Anlaufpunkt für Studierende, Berufstätige und Touristen. Die Entscheidung zu schließen, trifft viele hart, vor allem in einer Zeit, in der die Nachfrage nach vegetarischen und veganen Speisen immer größer wird. Falafel, als pflanzliche Alternative, ist besonders bei Vegetariern und Veganern hoch im Kurs, was die Schließung des Lokals umso tragischer erscheinen lässt.

Die Gründe für die Schließung sind vielschichtig. „Es hat sich einfach nicht mehr ausgezahlt“, erklärt Yosfan, der viele erinnerungswürdige Momente im Lokal erlebt hat. Das Maschu Maschu war nicht nur bekannt für seine Falafel-Pita, sondern auch für Wraps und Burger mit Kichererbsenfüllung, die aus der Küche strömten und bei den Gästen großen Anklang fanden.

Der Verlust für die Community

Die Leipziger können nicht nur den Verlust eines Lokals bedauern, das vielen als zweites Zuhause diente, sondern auch die Abschiede von einem gastronomischen Highlight, das die Wiener Falafel-Kultur geprägt hat. In Zeiten, in denen Fast-Food-Ketten hoch im Kurs stehen, hat Maschu Maschu es verstanden, authentische, gesunde und schmackhafte Alternativen anzubieten, die eine Vielzahl von Geschmäckern ansprachen.

Die letzte Gelegenheit, die beliebten Falafel zu genießen, haben die Wiener:innen noch bis zum 13. Dezember. Es bleibt zu hoffen, dass der Geist von Maschu Maschu in der Wiener Esskultur weiterlebt, und vielleicht findet man eines Tages wieder einen ähnlichen Platz für diese ganz besonderen Köstlichkeiten.