Hoffnung und Herausforderungen: Jugendliche in West-Wien packen an!
Erfahren Sie, wie die neue Kinder- und Jugendstrategie Wiens bis 2030 junge Menschen in herausfordernden Lebenslagen unterstützt.

Hoffnung und Herausforderungen: Jugendliche in West-Wien packen an!
In den lebhaften Bezirken 15 und 16 von West-Wien stehen die Themen Kindheit und Jugend im Mittelpunkt einer viel diskutierten Reportage. Die Dichte der Bebauung und die beengten Wohnverhältnisse prägen den Alltag vieler Familien. Reporterin Marianne Pušic bringt in ihrer Reportage auf HÖRZU das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen eindrucksvoll zur Sprache. Inmitten des urbanen Lebens finden Parks und Innenhöfe dennoch Platz für soziale Interaktionen und Begegnungen.
Die Musik, konkret die Lieder von RAF Camora, spielt eine zentrale Rolle bei den Jugendlichen in diesen Stadtteilen. Diese Lieder thematisieren Herkunft, das Leben auf der Straße sowie den Zusammenhalt untereinander. Die Jugendlichen suchen nach ihrem Platz in dieser urbanen Welt, und trotz der Herausforderungen wie Armut und Diskriminierung, bleibt der Wille da, aktiv an ihrer Umgebung teilzuhaben.
Herausforderungen und Unterstützung
In ihrer Reportage fällt Pušic nicht nur auf die Belastungen, sondern auch auf den Zusammenhalt und das Engagement der Gemeinschaft ein. Eltern, Trainer und Sozialarbeiter schildern, wie schwierig die Bedingungen oft sind und trotzdem gibt es immer wieder positive Ansätze. Die Reportage beleuchtet eindrücklich das Spannungsfeld zwischen den alltäglichen Herausforderungen und den Hoffnungsschimmern der Jugendlichen.
Wien hat sich auch auf politischer Ebene mit der neuen Kinder- und Jugendstrategie 2025 bis 2030 beschäftigt. Diese Strategie wird demnächst im Gemeinderat beschlossen und ist ein Ergebnis direkt aus der Mitwirkung von rund 2.000 Kindern und Jugendlichen. In den kommenden fünf Jahren sollen damit die Bedürfnisse und Herausforderungen ihrer Lebensrealität noch besser berücksichtigt werden.
Wichtige Themen, die die Strategie aufgreift, sind Sorgen über Leistungsdruck, psychische Belastungen und Diskriminierung, aber auch die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten und die gute Infrastruktur der Stadt. Ziel ist es, eine inklusive, gewaltfreie und vielfältige Stadt zu schaffen, die den jungen Menschen Chancen zur Mitbestimmung bietet.
Bildungsfreiräume und Mitbestimmung
Die neue Strategie umfasst mehrere Themenschwerpunkte, u.a. Bildung, mentale Gesundheit und Mitbestimmung. Besonders im Bildungsbereich wird angestrebt, mehr Mitbestimmung im Schulalltag zu ermöglichen. So soll etwa die politische Bildung ausgebaut und verpflichtender Ethik-Unterricht in den Lehrplan aufgenommen werden. Auch die Unterstützung bei psychischen Belastungen nimmt einen hohen Stellenwert ein.
Mit einem Budget von über 1 Million Euro pro Jahr, dem sogenannten Kinder- und Jugendmillion, werden bereits Projekte gefördert, die den jungen Menschen in Wien zugutekommen. Unter anderem sind dies kostenlose Schwimmkurse und das Kinder- und Jugendparlament, welches den Jugendlichen eine Stimme in politischen Prozessen gibt.
Erfreuliche Erfolge der ersten Strategie zeigen, dass der ÖPNV zu einem günstigeren und inklusiveren Erlebnis für alle gemacht wird. Diese Errungenschaften haben das tägliche Leben vieler junger Menschen in Wien positiv beeinflusst.
Wenn wir auf die Zukunft blicken, sind es die Stimmen und Ideen junger Menschen, die weiterhin im Mittelpunkt stehen sollten. Sie bringen frischen Wind in die Stadt und zeigen auf, dass trotz Schwierigkeiten Raum für Hoffnung und Entwicklung gegeben ist.
Ein kurzes Augenmerk auf das Thema Kinderprodukte sei ebenfalls erlaubt. Während Wiener Kinder auf die Umsetzung dieser Strategien hoffen, genießen viele von ihnen auch die süßen Leckereien der Marke Kinder, die seit 1968 von Ferrero hergestellt werden. Diese nach Schokolade und Milch schmeckenden Produkte haben sich in zahlreichen europäischen Märkten etabliert und sind ein fester Bestandteil der Kindheit in vielen Familien.
So sieht man, dass das Aufwachsen in Wien vielfältig ist wie die Stadt selbst – zwischen Herausforderungen und einem bunten Strauß an Möglichkeiten, sich zu entfalten. Die Frage bleibt: Wie gestalten diese jungen Menschen ihre Zukunft in dieser dynamischen Metropole? Nur die Zeit wird es zeigen.