Sicherheitsrisiko in Hietzing: Offenes Tor am Bahnübergang gefährdet Kinder!
Sicherheitsrisiko in Hietzing: Offenes Tor am Bahnübergang gefährdet Kinder!
Hietzing, Österreich - Ein alarmierendes Sicherheitsrisiko rückt in Wien-Hietzing in den Fokus: An einem Bahnübergang in der Auhofstraße bleibt ein Zugangstor häufig offen. Dies sorgt für große Besorgnis, insbesondere unter den Anwohnern und den Vertretern der Volksschule Auhofstraße sowie der Friedrich-Eymann-Schule, die sich ganz in der Nähe befinden. Kinder, die diesen Übergang regelmäßig auf ihrem Schulweg nutzen, könnten in Gefahr geraten, wenn sie in Eile die Gleise überqueren.
Die Sicherheit an Bahnübergängen sollte oberste Priorität haben, wie die ÖBB betonen. Laut einem Bericht auf meinbezirk.at bleibt das Tor nach Wartungsarbeiten oft tagelang unverschlossen. Obwohl die Schranken sowie die Verkehrsampeln einwandfrei funktionieren, ist die Tatsache, dass das Tor von berechtigten Personen unversperrt gelassen wird, ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko. Beauty Katharina Kainz von Neos Hietzing fordert daher eine umgehende Wiederherstellung der Schulwegsicherheit und eine dauerhafte Lösung des Problems.
Sicherheitsmaßnahmen und Kampagnen
In einem breiteren Kontext ist das Verhalten an Bahnübergängen lebenswichtig. Die ÖBB haben eine Sicherheitskampagne ins Leben gerufen, die sich gezielt an Kinder und Jugendliche richtet. Diese Initiative soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, bei geschlossenen Schranken und roten Warnsignalen den Bahnübergang nicht zu überqueren. Zudem werden Informationen und Sicherheitshinweise in Form von Plakaten und Flyern angeboten, die auf die Gefahren an Eisenbahnkreuzungen hinweisen. Jeder Unfall, selbst wenn die Unfallzahlen zurückgehen, ist einer zu viel, wird in den Sicherheitsrichtlinien von infrastruktur.oebb.at betont.
Die Polizei hat die Problematik bereits zur Kenntnis genommen und steht in Kontakt mit den ÖBB. Allerdings sieht sie sich nicht in der Verantwortung bezüglich des offenen Tores, da es sich um einen Zugang zum Bahngelände handelt. Anwohner fordern daher zusätzlich zur Anbringung eines Gefahrenschildes, dass das Problem dringend behoben wird.
Zusammenarbeit für mehr Sicherheit
Eine effektive Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen für Straße und Schiene ist auch nach den Empfehlungen der Technischen Universität Dresden von großer Bedeutung. Sie betonen in ihren Lehrmaterialien zur Sicherheit an Bahnübergängen die Notwendigkeit, die Anforderungen an die Sicherheit konsequent umzusetzen. Dies umfasst sowohl technische als auch nichttechnische Maßnahmen, um die Risiken für Fußgänger zu minimieren und um sicherzustellen, dass Bahnübergänge für alle Verkehrsteilnehmer sicher sind.
Die Bedenken der Anwohner und die Aussagen der Experten verdeutlichen: Es liegt viel an der Sicherheit unserer Kinder und der gesamten Gemeinde. Ein schnelles Handeln ist gefragt, um gefährliche Situationen wie die am Bahnübergang in der Auhofstraße zu verhindern.
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Ort | Hietzing, Österreich |
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