Schock in Hietzing: Betagtes Ehepaar Opfer brutaler Halloween-Überfälle!
In Wien-Hietzing wurde ein betagtes Ehepaar Opfer eines bewaffneten Überfalls. Täter unmaskiert. Polizei ermittelt.

Schock in Hietzing: Betagtes Ehepaar Opfer brutaler Halloween-Überfälle!
In der beschaulichen Gegend von Wien-Hietzing fand am Freitagabend ein dramatischer Vorfall statt. Ein betagtes Ehepaar, 69 Jahre und 79 Jahre alt, wurde Opfer einer skrupellosen Homeinvasion. Laut Kurier betraten zwei unbekannte, vollmaskierte Männer gegen 20:15 Uhr das Home des Paares, nachdem sie einen Halloween-Spruch an der Gegensprechanlage verwendet hatten, um Zutritt zu erlangen.
In der Wohnung angekommen, forderten die Täter die beiden Senioren auf, sich zu bücken und bedrohten sie mit Faustfeuerwaffen. Das Ehepaar wurde in die Wohnung gedrängt, gefesselt und die Täter durchsuchten die Räumlichkeiten nach Wertgegenständen. Schließlich flüchteten sie mit Bargeld, Schmuck und Mobiltelefonen im unteren fünfstelligen Eurobereich. Glücklicherweise gelang es der 79-jährigen Frau, sich später selbst zu befreien und Hilfe bei einer Nachbarin zu suchen, die sofort die Polizei alarmierte. Trotz einer umgehend eingeleiteten Fahndung blieb die Polizei, die aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Details bekannt geben kann, bislang erfolglos.
Bewusstsein für steigende Kriminalität
Diese brutale Tat ist nicht die einzige ihrer Art. Wie der Wiener Zeitung berichtet, ist die Kriminalität in Wien deutlich angestiegen. Im Jahr 2024 sind die Gewaltdelikte sowie Raubüberfälle an öffentlichen Plätzen in ungeahnte Höhen gestiegen. Das lässt für die Sicherheit in der Stadt nichts Gutes ahnen. Im Vergleich zu 2010 hat sich die Zahl tatverdächtiger Jugendlicher mehr als verdoppelt, und es gibt einen alarmierenden Anstieg von Intensivtätern unter 14 Jahren, die für über 30% der Einbrüche verantwortlich sind.
Die Polizeistatistik zeigt, dass die Anzeigen im Vergleich zum Vorjahr um 4,6% gestiegen sind, während die Aufklärungsquote leicht gesunken ist. Raubdelikte stiegen von 1.180 auf 1.394, ein Anstieg von über 18%. Vor dem Hintergrund dieser besorgniserregenden Entwicklungen hat die Stadt in Form einer interdisziplinären Arbeitsgruppe für Kinder- und Jugendkriminalität reagiert und die Präventionsarbeit intensiviert.
Ein weiteres Verbrechen in Wien
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 7. Februar 2025 im 5. Bezirk von Wien. Ein 67-jähriger Mann wurde von einem unbekannten Täter angegriffen, der ihm sein Handy entriss. Zu seinem Glück kam ihm ein beherzter Nachbar zur Hilfe, sodass der Täter schließlich in ein nahegelegenes Hotel flüchten konnte. Wie 5min berichtet, wurde der Täter im Hotelzimmer von der Polizei ausfindig gemacht, nachdem ein verdächtiger Geruch von Suchtmitteln festgestellt wurde. Der 30-jährige spanische Staatsangehörige wurde wegen versuchten Raubes und Verstoßes gegen das Suchtmittelgesetz festgenommen.
Diese Vorfälle verdeutlichen, dass Wien trotz seiner vergleichsweise hohen Lebensqualität ebenfalls mit Herausforderungen in puncto Sicherheit zu kämpfen hat. Angesichts der steigenden Gewalt und Kriminalität bleibt zu hoffen, dass weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Lage ergriffen werden und die Polizei schnellstmöglich die Täter der Homeinvasion in Hietzing schnappen kann.