Karlskirche erstrahlt nach 20 Jahren Sanierung im neuen Glanz!

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Erfahren Sie alles über die erfolgreiche Restaurierung des Kaiseroratoriums in der Karlskirche in Wien, abgeschlossen im Oktober 2025.

Erfahren Sie alles über die erfolgreiche Restaurierung des Kaiseroratoriums in der Karlskirche in Wien, abgeschlossen im Oktober 2025.
Erfahren Sie alles über die erfolgreiche Restaurierung des Kaiseroratoriums in der Karlskirche in Wien, abgeschlossen im Oktober 2025.

Karlskirche erstrahlt nach 20 Jahren Sanierung im neuen Glanz!

Die Karlskirche, ein strahlendes Juwel des Barock in Wien, erlebte kürzlich einen weiteren bedeutenden Schritt in ihrer fortwährenden Erneuerung. Nach fast drei Jahrhunderten seit ihrer Erbauung im Auftrag von Kaiser Karl VI. kann das kürzlich restaurierte Kaiseroratorium wieder von den Besucher:innen bewundert werden. Die umfassendsten Arbeiten wurden Ende Oktober 2025 erfolgreich abgeschlossen. Vorausgegangen waren über zwanzig Jahre kontinuierliche Renovierungsarbeiten in der Kirche, die von kleineren Reparaturen bis hin zu groß angelegten Restaurierungen reichten.

Manuela Fritz, die zuständige Restaurateurin, leitete ein zehnköpfiges Team, das sich den Herausforderungen der Sanierung stellte. Überraschenderweise offenbarte sich der Zustand des Oratoriums als schlechter, als es ursprünglich eingeschätzt worden war. Verfärbte Oberflächen, eine mit Schellack beschichtete Fassade und verborgene barocke Originalvergoldungen warteten darauf, behutsam restauriert zu werden. Die Fachleute mussten viele Schichten abtragen, ohne das darunterliegende Material zu beschädigen. Zudem waren erhebliche Schäden an der Sockelzone sichtbar, die den Wiederaufbau des Stucks erforderlich machten.

Teilerfolge in der Restaurierung

Besonders beeindruckend ist das Ergebnis der sorgfältigen Arbeiten: Nach neun Monaten intensiver Kleinarbeit erstrahlt der Raum nun wieder in nahezu seinem ursprünglichen Glanz. Es konnten 80 Prozent der ursprünglichen barocken Vergoldung restauriert werden, während lediglich 20 Prozent neu vergoldet werden mussten. Die gesamten Kosten für die restauratorischen Maßnahmen beliefen sich auf 350.000 Euro, finanziert durch die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern. Die Restaurierung selbst fand in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt statt, dessen Kernaufgabe die Pflege unseres kulturellen Erbes ist.

Das Kaiseroratorium ist nicht die einzige Baustelle in der Karlskirche. Eine weitere Restaurierung des gegenüberliegenden Kaiserinnenoratoriums steht bereits in den Startlöchern. Zudem sind Arbeiten an der östlichen Triumphsäule für März 2026 geplant, wobei die Kosten hierfür auf 1,8 bis 2 Millionen Euro geschätzt werden. Diese Sanierung soll etwa ein Jahr in Anspruch nehmen und wird von den lebhaften Diskussionen um die Zukunft des Denkmals begleitet.

Die Zukunft der Karlskirche

Für 2026 stehen zudem Reinigung und Konservierung des gesamten Innenraums auf dem Plan, die während des laufenden Betriebes erfolgen werden. Darüber hinaus gibt es Pläne zur Sanierung der Außenfassade, auch wenn konkrete Details dafür bisher noch fehlen. Eine Verbesserung, die den Besucher:innen zugutekommt, steht ebenfalls an: Bald wird es WLAN in der Karlskirche geben, um den Download von Audioguides zu ermöglichen.

Um das Kaiseroratorium zu besichtigen, ist eine Voranmeldung erforderlich. Der Zugang ist im regulären Ticketpreis inbegriffen. Interessierte finden zusätzliche Informationen auf der offiziellen Webseite der Karlskirche.