Zehn Jahre Fahrrad-Flickwerk: Mobilität für Geflüchtete in Oberursel!

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Das Fahrrad-Flickwerk in Dornbach feiert 10 Jahre Unterstützung für geflüchtete Menschen durch Reparatur und Bereitstellung von Fahrrädern.

Das Fahrrad-Flickwerk in Dornbach feiert 10 Jahre Unterstützung für geflüchtete Menschen durch Reparatur und Bereitstellung von Fahrrädern.
Das Fahrrad-Flickwerk in Dornbach feiert 10 Jahre Unterstützung für geflüchtete Menschen durch Reparatur und Bereitstellung von Fahrrädern.

Zehn Jahre Fahrrad-Flickwerk: Mobilität für Geflüchtete in Oberursel!

Das „Fahrrad-Flickwerk“ in Wien feiert ein besonderes Jubiläum: Seit zehn Jahren hilft die Initiative geflüchteten Menschen dabei, mobil zu werden. Gegründet 2015 von der engagierten Maren Brösamle, hat sich das Projekt auf die Fahnen geschrieben, reparierte Fahrräder für geflüchtete und einkommensschwache Menschen bereitzustellen. Ursprünglich in den Räumen der Firma Femso in der Aumühlenstraße 3 untergebracht, hat das Flickwerk mittlerweile einen neuen Standort in den ehemaligen Räumlichkeiten der Gaststätte „Uhu“ in der Hohemarkstraße 77a bezogen.

Dieser Umzug im Jahr 2020 brachte nicht nur mehr Platz, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen mit sich. Hier werden nicht nur Fahrräder repariert, sondern auch geschulte Fahrradkurse angeboten, insbesondere für geflüchtete Frauen. Das Ziel ist klar: die Förderung der Verkehrssicherheit und die Integration in die Gesellschaft. Bis 2019 wurden fast 700 Kundenvorgänge bearbeitet und über 330 Fahrräder an Bedürftige abgegeben, was zeigt, dass das Fahrrad-Flickwerk hoch im Kurs steht und Kunden aus verschiedenen Gemeinschaftsunterkünften anzieht, wie FNP berichtet.

Nachhaltigkeit und Integration

Für das Fahrrad-Flickwerk ist Nachhaltigkeit ein zentrales Thema. Durch die Reparatur und Wiederverwendung von Fahrrädern wird Müll vermieden, was in der heutigen Zeit besonders wichtig ist. In Ergänzung dazu hat sich das Projekt auch im Bereich Digitalisierung weiterentwickelt. 2020 wurde das „Computer-Flickwerk“ gegründet, gefolgt von dem „Geräte-Flickwerk“, das im Jahr 2025 seine Pforten öffnete.

Doch das ist nicht alles: die Initiative „Social Ride“ nutzt ebenfalls das Rad als Schlüssel zur Mobilität für geflüchtete Menschen. Sie bieten Workshops zu Fahrrad und -reparatur an und arbeiten mit verschiedenen Institutionen zusammen, darunter das Projekt Bike Bride und der Bellvue Radlkeller. Momentan konzentriert sich Social Ride darauf, Workshop-Angebote zu schaffen, mit dem langfristigen Ziel, eine eigene Fahrradwerkstatt aufzubauen. Diese Workshops stehen nicht nur geflüchteten Menschen offen, sondern sind für alle Interessierten zugänglich, wie Social Ride betont.

Auf dem Weg zur Schule

Ein Thema, das viele Eltern beschäftigt, ist der Schulweg ihrer Kinder – und wie sie diesen sicher mit dem Fahrrad meistern können. Laut ADFC können Kinder zwar den Weg mit dem Rad bewältigen, aber die Unsicherheit bei den Eltern bleibt oft groß. Die Radfahrausbildung, die in der Schule durchgeführt wird, findet in der Regel in den dritten und vierten Klassen statt und endet mit einer Prüfung. Diese Prüfung soll die Verkehrssicherheit der Kinder erhöhen, doch in der Praxis zeigt sich, dass viele Schüler Schwierigkeiten haben, das Erlente auf ihren Schulweg zu übertragen.

Die Verantwortlichkeit für die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg liegt letztlich bei den Eltern. Sie sollten nicht nur die Verkehrsregeln beachten, sondern auch die konkrete Verkehrssituation und die Umstände an der Schule selbst prüfen, um ihren Kindern eine sichere Fahrt zu ermöglichen.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Fahrrad als wichtiges Fortbewegungsmittel in Wien nicht nur zur Förderung der Mobilität, sondern auch zur Integration und Nachhaltigkeit beiträgt. Initiativen wie das Fahrrad-Flickwerk und Social Ride zeigen, wie vielschichtig und erfolgreich solche Projekte sein können, während sie gleichzeitig die Gesellschaft bereichern.