Frische Äste für Schönbrunns Dickhäuter: Elefantenfeier zum Welttag!

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Am 12. August, zum Welttag des Elefanten, erhalten die Elefanten im Tiergarten Schönbrunn frische Äste aus dem Wienerwald.

Am 12. August, zum Welttag des Elefanten, erhalten die Elefanten im Tiergarten Schönbrunn frische Äste aus dem Wienerwald.
Am 12. August, zum Welttag des Elefanten, erhalten die Elefanten im Tiergarten Schönbrunn frische Äste aus dem Wienerwald.

Frische Äste für Schönbrunns Dickhäuter: Elefantenfeier zum Welttag!

Am 12. August steht der Welttag des Elefanten vor der Tür, und der Tiergarten Schönbrunn feiert das mit einer besonders großen Lieferung frischer Äste aus dem Wienerwald. Diese Woche wurden Buchen-, Eichen-, Weiden-, Birken- und Ahornzweige sowie Äste verschiedener Sträucher an die prächtigen Dickhäuter geliefert. Wie meinbezirk.at berichtet, kommt die Unterstützung von den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf), die wöchentlich grünes Futter in den Tiergarten bringen.

Die Elefanten im Schönbrunner Zoo sind die größten und schwersten Landsäugetiere und haben einen enormen Futterbedarf. Diese Zweige sind nicht nur eine köstliche Speise, sondern zudem eine spannende Beschäftigung für die Tiere. Das Pflegerteam hat kreative Ideen entwickelt: Die Äste werden in luftiger Höhe aufgehängt oder im Gehege versteckt, um den Elefanten eine spannende Nahrungssuche zu ermöglichen. „Es ist eine Herausforderung, den hohen Futterbedarf unserer Elefanten zu decken“, betont Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Nachhaltigkeit und Artenvielfalt

Andreas Gruber, Vorstand der ÖBf, überbrachte die Lieferung persönlich und hob die Bedeutung nachhaltiger Waldbewirtschaftung hervor. Die gelieferten Gehölze fördern nicht nur die Artenvielfalt im Tiergarten, sondern profitieren auch anderen Tierarten, darunter Giraffen, Nashörner, Bärenstummelaffen, Hauswasserbüffel und Rentiere. Dadurch wird eine vielfältige Tierwelt im Schönbrunner Zoo unterstützt, die den Besuchern ein beeindruckendes Naturerlebnis bietet.

Die Haltung der Elefanten hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. In vielen Zoos, darunter auch in Deutschland, wurde auf den sogenannten Protected-Contact umgestellt, bei dem Pfleger durch ein schützendes Gitter vom Tier getrennt sind. Dies gewährleistet die Sicherheit der Tiere und Pfleger. Der Kölner Zoo war der erste, der diese Methode für seine gesamte Herde einführte, was mittlerweile als vorbildlich gilt.

Besonderheiten der Elefanten

In freier Wildbahn sind Elefanten bekannt dafür, viel Zeit mit der Nahrungssuche zu verbringen. In ihrer natürlichen Umgebung lehren sie sich selbst, wie sie fressen und welche Nahrungsquellen sie nutzen können. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass auch die Haltung im Zoo den natürlichen Instinkten der Tiere Rechnung trägt. Immer mehr Tiergärten setzen auf größere und naturnahe Anlagen, um den sozialen Bedürfnissen und der Entwicklung der Tiere gerecht zu werden.

So wird der Welttag des Elefanten im Tiergarten Schönbrunn nicht nur zur Feier der majestätischen Tiere genutzt, sondern auch um auf den wichtigen Themen von Umweltschutz und Tierhaltung aufmerksam zu machen. Besuchen auch Sie die Dickhäuter und erfahren Sie mehr über ihre Lebensweise! Der Besuch lohnt sich und zum Wohle dieser beeindruckenden Tiere.