Vietnam und China im Taifun-Albtraum: Riesenevakuierung vor Sturm!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Vietnam und China bereiten sich auf einen schweren Taifun vor, mit massiven Evakuierungen und höchsten Warnstufen.

Vietnam und China bereiten sich auf einen schweren Taifun vor, mit massiven Evakuierungen und höchsten Warnstufen.
Vietnam und China bereiten sich auf einen schweren Taifun vor, mit massiven Evakuierungen und höchsten Warnstufen.

Vietnam und China im Taifun-Albtraum: Riesenevakuierung vor Sturm!

Starke Alarmzeichen aus Südostasien: Ein schwerer Taifun, der sich rasch zum Supertaifun entwickelt hat, rückt unaufhaltsam näher. Sowohl Vietnam als auch China bereiten sich auf massiven Evakuierungsmaßnahmen vor und haben die höchste Warnstufe ausgerufen. Angesichts der drohenden Unwetterlage müssen über eine Million Menschen in beiden Ländern in Sicherheit gebracht werden. Zeitung der Arbeit berichtet, dass in Vietnam allein mehr als 586.000 Menschen evakuiert werden sollen, einschließlich der Umstellung in einigen betroffenen Provinzen wie Thanh Hoa und Quang Tri.

Besonders betroffen ist die Küste, wo sieben Provinzen ein Auslaufverbot für Boote verhängt haben. Zudem hat Vietnam Airlines am Sonntag und Montag mindestens 22 Flüge aus und in zentrale Städte gestrichen. Die Reisenden sind aufgerufen, ihre Verbindungen zu prüfen und die Entwicklungen genau zu verfolgen. Der Sturm wird voraussichtlich am Montag in den frühen Morgenstunden seine Landung vollziehen.

Schwere Vorbereitungen in China und Vietnam

In China, wo der Taifun bereits einiges an Zerstörung angerichtet hat, wurden ähnliche Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Auf der tropischen Insel Hainan schlossen viele Geschäfte, Restaurants und Touristenattraktionen aufgrund der roten Taifunwarnung, die höchste Stufe im nationalen Warnsystem. Auch der öffentliche Verkehr wurde eingestellt. Tagesschau berichtet, dass die Behörden die Bevölkerung aufforderten, sich auf „schlimmste Szenarien“ vorzubereiten.

Der Sturm bringt erwartete Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 km/h und heftige Regenfälle mit sich, die potenziell zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen führen können. Diese Naturereignisse sind nicht neu. China leidet seit Juli unter außergewöhnlich hohen Niederschlägen, was die Situation zusätzlich anspannt. Bereits vergangenes Jahr hatte der Supertaifun „Yagi“ mehr als 300 Menschenleben gefordert und führte zu Schäden in Milliardenhöhe.

Klimawandel als treibende Kraft

Experten warnen, dass solche Extremwetterereignisse durch den Klimawandel begünstigt werden. Ein aktueller Bericht des Weltklimarats zeigt auf, dass die Erderhitzung die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen wie diesen verstärkt. Der Mensch ist dabei die Hauptursache für diese Veränderungen, und die Prognosen sind alarmierend: Küstenüberschwemmungen, die früher nur einmal in einem Jahrhundert auftraten, könnten in Zukunft schon alle paar Jahre Realität werden. WWF hebt hervor, dass wir dringend unsere Treibhausgasemissionen reduzieren müssen, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen.

Die Situation in Südostasien ist ein zentrales Beispiel dafür, wie dringlich Maßnahmen gegen den Klimawandel sind. Die anhaltende Gefahr durch Sturmfluten, Erdrutsche und Überflutungen ist nicht nur eine aktuelle Herausforderung, sondern auch ein Hinweis auf die zukünftigen Entwicklungen in der Region. Die Regierungen arbeiten daher eng zusammen, um Menschenleben zu schützen und die Infrastruktur abzusichern, während sich die Anzeichen für das kommende Unwetter verdichten.