Bürgermeister aus Hamburg und Zürich beeindrucken in Klinik Floridsdorf

Bürgermeister aus Hamburg und Zürich beeindrucken in Klinik Floridsdorf

Floridsdorf, Wien, Österreich - Am Donnerstag, dem 12. Juni 2025, waren die Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher, und von Zürich, Corine Mauch, zu Besuch in der Klinik Floridsdorf in Wien. Dieser Austausch fand im Rahmen einer Städtepartnerschaft statt, die den Fokus auf die bestmögliche Gesundheitsversorgung legt. Auch eine Besichtigung der beeindruckenden Großwärmepumpe in Simmering stand auf dem Programm. Wie meinbezirk.at berichtet, wurde die Klinik Floridsdorf erst 2019 eröffnet und bietet Platz für 718 Betten. Sie ist Teil des Wiener Gesundheitsverbunds, der sich um die medizinische Betreuung der Bevölkerung kümmert.

In den ersten Monaten des Jahres konnte die Notfallambulanz der Klinik bereits rund 24.000 Patienten versorgen – sowohl durch Selbstanmeldungen als auch durch Rettungsdienste. Das spricht für die hohe Akzeptanz und das Vertrauen, das die Wiener Bevölkerung in ihre medizinische Versorgung setzt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Bürgermeister aus Hamburg und Zürich besonders gespannt auf die Struktur des Wiener Gesundheitssystems waren. Bürgermeister Ludwig hob hervor, wie wichtig es ist, die Budgets, Infrastrukturen und das Personal den ständig wachsenden Anforderungen der Gesellschaft anzupassen.

Einblicke in die modernen Einrichtungen

Während ihres Rundgangs durch die Klinik hatten die Gäste die Gelegenheit, verschiedene Stationen zu besichtigen. Besonders gewürdigt wurden die Ausbildungsräume für angehende Mediziner sowie ein Simulations-Schockraum. Ein innovatives automatisches Transportsystem für Wäsche und Material wurde präsentiert, das die Arbeitskraft des Klinikpersonals erheblich entlastet. Zu den praktischen Aspekten der Klinikarbeit gehörte auch ein Akutpatient, der während des Besuchs in der Notaufnahme behandelt wurde.

Die Bürgermeisterin von Zürich, Corine Mauch, zeigte sich beeindruckt von der modernen Ausstattung der Einrichtung und dem effektiven automatischen Support, der in der Klinik zum Einsatz kommt. Hamburgs Bürgermeister, Peter Tschentscher, lobte die klare Gesundheitsstrategie der Stadt Wien und verglich sie positiv mit den Gegebenheiten in Hamburg und Deutschland.

Die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Wien

Die Wiener Stadtregierung bekennt sich klar zu einem öffentlichen und solidarisch finanzierten Gesundheitswesen für alle Bürger*innen, unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, Religion oder Einkommen. Der Wiener Gesundheitsverbund spielt dabei eine zentrale Rolle und hat sich dem Ziel verschrieben, die Gesundheitsversorgung zu verbessern und für alle zugänglich zu machen. Dafür werden innovative Ansätze wie „Social Prescribing“ verfolgt und an den speziellen Bedürfnissen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen gearbeitet.

Die stetige Verbesserung der Gesundheitsdienste gemeinsam mit einem starken Fokus auf Prävention, Gesundheitsförderung und der Ausbau strukturierter Versorgungsangebote sind weitere Prioritäten. Zudem wird ein zentrales Wiener Gesundheitsportal, „Wien gesund“, entwickelt, um den Bürger*innen umfassende Informationen und Angebote zur Verfügung zu stellen. Die Digitalisierung wird als Schlüssel zur Effizienzsteigerung im Gesundheitswesen angesehen, was die Entwicklung neuer Technologien und Programme betrifft.

In den kommenden Jahren sind außerdem zahlreiche Investitionen in die medizinische Infrastruktur geplant, wobei der Nachhaltigkeit ein besonderes Augenmerk zukommt. Gesundheitsforschung soll Wien als führenden Standort in Europa positionieren, und die Verbesserung der Patient*innenversorgung sowie die Stärkung ihrer Rechte stehen ganz oben auf der Agenda der Wiener Stadtregierung. Die Entwicklungen in der Klinik Floridsdorf stehen somit nicht nur für lokale Fortschritte, sondern auch für ein zukunftsorientiertes und gerechtes Gesundheitssystem.

Weitere Informationen zur Klinik Floridsdorf finden Sie auf der offiziellen Seite der Klinik Floridsdorf.