Windows 10: Support-Ende naht! So schützen Sie sich jetzt!
Am 14. Oktober 2025 endet der Support für Windows 10. Nutzer stehen vor der Wahl: Upgrade auf Windows 11 oder alternative Systeme wie Linux.

Windows 10: Support-Ende naht! So schützen Sie sich jetzt!
Ab dem 14. Oktober 2025 ist Schluss mit den Sicherheitsupdates für Windows 10, dem meistgenutzten Betriebssystem in Deutschland. Microsoft hat diesen Schritt bereits angekündigt, und nun ist es an den Nutzern, aktiv zu werden, um ihre Systeme weiter sicher zu nutzen. Die gute Nachricht: Es gibt Optionen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben, doch es gibt auch einige Herausforderungen.
Windows 10-Nutzer können die Verlängerung des Supports im Rahmen des Extended Security Updates (ESU)-Programms in Betracht ziehen. Damit erhalten sie Sicherheitspatches bis 13. Oktober 2026. Besonders für europäische Nutzer ist die Registrierung dafür kostenlos, sofern sie die entsprechende Windows-Version installiert haben und über einen Microsoft-Account verfügen. Ansonsten müssen sie für die Verlängerung mit rund 30 US-Dollar (ca. 28 Euro) rechnen, wenn sie nicht die speziellen Voraussetzungen erfüllen, die Chip anführt.
Ein Upgrade auf Windows 11
Ein Umstieg auf Windows 11 wird ebenfalls empfohlen, auch wenn viele Rechner dafür nicht geeignet sind. Die hohen Hardwareanforderungen, die Notwendigkeit eines O365-Accounts und die ständige Online-Verbindung sorgen bei vielen für Bedenken. Nicht zu vergessen ist das neue Layout, das für zahlreiche Nutzer eine Umstellung bedeutet. Falls das eigene Gerät nicht upgradefähig ist, bleibt nur der Kauf eines neuen Rechners. Die Preise dafür beginnen bei rund 500 Euro für Basismodelle und können bis zu 2000 Euro für leistungsstarke Gaming- und KI-Geräte betragen, wie meinbezirk.at berichtet.
Doch aufgepasst: Wer an der Nutzung von Windows 10 festhält, lebt gefährlich. Ohne Updates besteht ein hohes Risiko für Cyberangriffe, da Sicherheitslücken ungeschützt bleiben. Die Branche ist sich einig: Es ist dringend ratsam, auf ein Betriebssystem umzusteigen, das kontinuierlich Sicherheitsupdates erhält. Das BSI rät bereits seit April 2023 dazu, Windows 10 nicht mehr zu nutzen. Die Experten empfehlen, vor einem Wechsel eine Datensicherung zu tätigen, um Datenverlust zu vermeiden.
Alternativen: Linux und andere Betriebssysteme
Wer sich mit Windows nicht anfreunden kann oder möchte, für den gibt es auch Alternativen wie Linux. Die kostenlose Installation ist oftmals einfacher als gedacht. Auch wenn die Lernkurve für den Umstieg zunächst abschreckend wirken kann, sind viele Distributionen tatsächlich einsteigerfreundlich. Dennoch bleibt das Interesse an Linux unter den Nutzern schwach, und die Investition in Schulungen wird oft als zu hoch empfunden. Viele scheinen lieber neue Windows-Rechner als Linux-Lösungen in Betracht zu ziehen, auch wenn die Installation selbst absolut kostenlos ist.
Insgesamt stehen Nutzer vor einer entscheidenden Phase: Ein Upgrade oder ein Umstieg auf eine andere Plattform ist wichtig, um die Sicherheit ihrer digitalen Umgebung zu gewährleisten. Ob durch ein neues Betriebssystem oder durch Sicherheitsupdates – wer rechtzeitig handelt, kann sich vor zukünftigen Cybergefahren besser schützen.