Kunst und Literatur entfalten Seelenkraft in Brigittenau!
Ab 20. November präsentiert Sonja Arte in Brigittenau ihre Werke zum Thema „Natur“, ergänzt durch Franziska Bauers Fabelbuch.

Kunst und Literatur entfalten Seelenkraft in Brigittenau!
Ab dem 20. November wird die Brigittenau zum Schauplatz künstlerischer Vielfalt, wenn die Malerin Sonja Arte ihre Werke mit dem Thema „Natur“ präsentiert. Ihre Kunst zeigt nicht nur fantastische Landschaften und surrealistische Baumkompositionen, sondern ist geprägt von einer positiven Sichtweise, die sich in ausdrucksstarken Farben und verschiedenen Techniken widerspiegelt. In den letzten Jahren hat Arte ihre Fähigkeiten ausgebaut und verwendet mittlerweile ein breites Spektrum an Materialien, ob Acryl, Mischtechniken oder Aquarellen – unter anderem auch Fotografie und KI-Experimente. Wie meinbezirk.at berichtet, bezeichnet sie ihre Kunstwerke als „Nahrung für die Seele“ und zeigt Exponate aus vielen ihrer Schaffensperioden.
Parallel dazu bereichert die Schriftstellerin Franziska Bauer das kulturelle Geschehen in der Stadt mit ihrem neuen Buch. Darin überträgt sie Fabeln, Märchen und Sagen in poetische Verse und kombiniert so alte Geschichten mit frischen Perspektiven. Anbieter von hochwertigen Bücher können sich freuen – das Werk ist vollfarbig illustriert und lädt Leser:innen dazu ein, in neue Zusammenhänge traditioneller Erzählungen einzutauchen. Einige von Sonja Artes Gemälden werden durch Bauers Texte ergänzt, was die Verbindung zwischen Bild und Wort stärkt und den Zauber der Kunstform vertieft.
Die Künstlerinnen im Detail
Sonja Arte, geboren als Sonja Polzhofer in Wien, hat über 40 Jahre Erfahrung in der Kunstszene und legt seit 2017 besonderen Fokus auf ihr Studium an der Universität für Angewandte Kunst. Ihre Vita ist beeindruckend: So hat sie bereits an zahlreichen Ausstellungen in Österreich und Italien teilgenommen, darunter die Biennale in Venedig. Im Jahr 2025 werden drei ihrer Werke für die Kampagne „Die Kunst zu(m) Essen“ in Szene gesetzt, was ihr Portfolio weiter aufwertet. Zudem ist sie Mitglied der IG Bildende Kunst in Wien seit 2024 und hat sich als aktive Künstler:in im Atelier Sonne etabliert, wo sie ihre Ideen verwirklicht.
Franziska Bauer hingegen bringt als pensionierte Gymnasiallehrerin und Autorin ihre reichhaltige Erfahrung in die Literatur ein. Mit einem Studium in Russistik und Anglistik an der Universität Wien hat sie sich in der Literaturszene einen Namen gemacht und bereits mehrere Preise bei Literaturwettbewerben gewonnen. Ihr Buch baut auf fundierter Recherche und kreativer Neugierde auf, und sie lässt mit ihrer Schreibweise den Leser in eine Welt eintauchen, die sowohl vertraut als auch neu ist.
Kunst als Spiegel der Zeit
Der Kunst- und Literaturbetrieb im frühe 19. Jahrhundert war geprägt von tiefgreifenden Veränderungen, die durch Industrialisierung und gesellschaftliche Umbrüche hervorgerufen wurden. Diese Transformationsprozesse spiegeln sich in den Arbeiten der Zeit wider, die sowohl politischen als auch sozialen Diskurs aufnahmen. Die Verbindung von Bild und Text war ein gängiges Motiv, das den Wandel in der Wahrnehmung von Zeit und Raum eindrucksvoll dokumentiert. So erlebten Kunst und Literatur einen dynamischen Strukturwandel, der Herausforderungen an die traditionellen ästhetischen Normen stellte. Diese Entwicklungen sind nicht nur im historischen Kontext von Bedeutung, sondern finden auch Resonanz in der heutigen kulturellen Landschaft, in der Künstler:innen wie Sonja Arte und Franziska Bauer ihre Visionen verwirklichen und interdisziplinäre Ansätze nutzen, um Geschichten und Erfahrungen zu teilen. Wie die bpb.de beschreibt, können wir nicht vergessen, dass Kunst und Literatur immer auch Instrumente des Wandels sind.
In einer Zeit, in der soziale und kulturelle Strömungen miteinander konkurrieren, sind Veranstaltungen wie die von Arte und Bauer besonders wertvoll. Sie bieten nicht nur Raum für die Kunst, sondern auch für Austausch und Inspiration. In den kommenden Monaten dürfen wir gespannt sein, was diese beiden talentierten Künstlerinnen auf die Beine stellen werden und wie ihre Geschichten und Bilder in das kulturelle Gewebe Wiens eingewebt werden. Das ist die Art von Kunst, die uns nicht nur nährt, sondern auch den Raum für Reflexion und Wachstum schafft.