Bankomatsprenger schlagen erneut zu: Polizei im Großeinsatz!
Bankomatsprenger schlagen erneut zu: Polizei im Großeinsatz!
Siegesplatz, 1220 Wien, Österreich - Die Dunkelheit der Nacht wurde in der Donaustadt von einem lauten Knall durchbrochen. Am Donnerstag, kurz nach zwei Uhr, kam es am Siegesplatz zu einer Explosion, die das Foyer einer Bankfiliale schwer beschädigte. Wie Kurier berichtet, handelt es sich um ein weiteres Verbrechen von den mittlerweile gefürchteten Bankomatsprengern, die wieder zugeschlagen haben. Die Täter entkamen auf Motorrollern, während die Polizei sofort mit einer Fahndung reagierte.
Interessanterweise wurde die Polizei von einem zufällig vorbeikommenden Motorradfahrer auf den Vorfall aufmerksam gemacht. Dieser verfolgte die flüchtigen Verdächtigen und setzte einen Notruf ab, was zeigt, wie schnell die Bürger in Wien reagieren, wenn es um Sicherheit geht. Ob die Täter mit ihrer Beute entkamen, ist zur Zeit noch unklar, aber die Sorge vor zunehmenden gewalttätigen Übergriffen bleibt.
Ein beunruhigendes Muster
Im April wurde bereits ein Bankomatsprenger auf der Flucht von Schüssen eines Polizisten verletzt, was auf die skrupellose Taktik dieser Verbrecherbande hinweist. Nahezu im ganzen Land geschlatete sich die Polizei aufgrund von Alarmmeldungen bezüglich gesprengter Automaten. Mitte Juni gab es erneut einen größeren Einsatz, der die Kriminalstatistik in der Donaustadt belastet.
Die Bankomatsprengungen sind nicht nur ein lokales Phänomen, sondern scheinen ein strukturelles Problem zu sein. Laut Puls24 hat das Bundeskriminalamt die „SOKO Bankomat“ ins Leben gerufen, um gegen diese Delikte anzugehen. Die Tätergruppen agieren nicht nur unauffällig und schnell, sondern werden unter anderem auch mit Verbindungen zur berüchtigten marokkanischen Mafia, bekannt als „Mocro-Mafia“, in Verbindung gebracht.
Eine landesweite Bedrohung
Die Ermittlungen zeigen, dass in Österreich bis zum 6. März 2023 insgesamt 14 Bankomatsprengungen registriert wurden. Der Höhepunkt dieser Verbrechensserie fand 2018 mit 59 Angriffen statt. Die Taktiken der Täter sind raffiniert: Sie setzen Pyrotechnik ein und flüchten in hochmotorisierten Fahrzeugen, oft über 200 km/h. Eine interessante Taktik, die sie verwenden, ist die „Hit and Run“-Strategie. Dank dieser professionellen Vorgehensweise scheinen sie es zu schaffen, der Polizei immer einen Schritt voraus zu sein.
Gerade erst in der Gemeinde Pöllauberg wurden zwei maskierte Täter erwischt, die den örtlichen Bankautomaten mit großem Sprengstoff sprengten. Die Polizei sucht nach weiteren Hinweisen und hat ein stark beschädigtes Fluchtfahrzeug in einem Waldstück im Bezirk Weiz sichergestellt. Dies zeigt, dass die Gefahr nicht nur auf die Großstadt beschränkt ist – solche kriminellen Machenschaften sind mittlerweile landesweit aktiv. Kleine Zeitung bestätigt: Die Ermittlungen dauern an und die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Die Situation in der Donaustadt und darüber hinaus bleibt angespannt. Die Bevölkerung ist gefragt, wachsam zu bleiben und Hinweise zu geben, um diese skrupellosen Verbrecher zur Strecke zu bringen. Ein gutes Verhältnis zwischen der Öffentlichkeit und der Polizei könnte entscheidend sein, um die Sicherheit in unseren Gemeinden zu gewährleisten.
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Ort | Siegesplatz, 1220 Wien, Österreich |
Quellen |
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