Schock-Unfall in Kärnten: 12-Jähriger bei Motorradkollision schwer verletzt!
Am 20.06.2025 gab es in St. Veit an der Glan mehrere Motorradunfälle, bei denen ein Fahrer schwer verletzt wurde und zwei tödlich verunglückten.

Schock-Unfall in Kärnten: 12-Jähriger bei Motorradkollision schwer verletzt!
Am Freitagnachmittag kam es in Kärnten zu einem tragischen Motorradunfall, der einen 12-jährigen Beifahrer schwer verletzte und die Motorradfahrerlandschaft zum Nachdenken anregt. Eine Gruppe von sechs Personen aus dem Bezirk St. Veit an der Glan unternahm mit drei Motorrädern einen Ausflug und befand sich gegen 16:45 Uhr auf der B 317, als der letzte Fahrer der Gruppe, ein 39-jähriger Mann, aus bislang ungeklärter Ursache mit dem Motorrad eines 32-jährigen Fahrers kollidierte. Der Zusammenstoß ereignete sich bei Straßenkilometer 2,760 und führte dazu, dass das Motorrad des 39-Jährigen im Straßengraben landete und stark beschädigt wurde.
Bei dem Unfall stürzten sowohl der Fahrer als auch sein 12-jähriger Beifahrer. Der Junge erlitt eine schwere Verletzung am linken Unterarm und musste mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 17 ins Klinikum Klagenfurt geflogen werden. Die Atemalkoholuntersuchung bei beiden Lenkern ergab glücklicherweise negative Werte von 0,0 mg/l. Die B317 war bis etwa 18:05 Uhr zeitweise gesperrt, während der Verkehr wechselweise an der Unfallstelle vorbeigeführt wurde, was weitere Staus zur Folge hatte.
Unsichere Straßenverhältnisse und unaufmerksame Fahrer
Diese Kollision ist nur eine von vielen schweren Unfällen, die am Freitag und Samstag in ganz Österreich stattfanden. Am selben Wochenende verunglückten insgesamt mehrere Motorradfahrer schwer, wobei zwei tragische Unfälle in Kärnten und Tirol tödliche Folgen hatten. Ein 43-jähriger Mann aus Deutschland verunglückte auf der Metnitzer Landesstraße und kam noch an der Unfallstelle ums Leben, während ein 77-jähriger Motorradfahrer in Tirol unter ähnlichen Umständen seinen Verletzungen erlag.KURIER berichtet von weiteren schweren Unfällen in Oberösterreich und anderen Bundesländern, die die Risiken beim Motorradfahren aufzeigen.
Laut einer Analyse des VCÖ aus dem Vorjahr ereigneten sich 80 Prozent der tödlichen Motorradunfälle auf Freilandstraßen. Die erschreckenden Zahlen belegen, dass nicht nur Geschwindigkeitsübertretungen, sondern auch Ablenkungen und unaufmerksames Verhalten der Fahrer Hauptursachen für diese schweren Unfälle sind.VCOE fordert daher ein verstärktes Augenmerk auf die eigene Sicherheit und sensibilisiert alle Verkehrsteilnehmer für verantwortungsvolles Fahren.
Alarmierende Statistiken
In den letzten Jahren starben zwischen 2021 und 2024 insgesamt 297 Motorradfahrer in Österreich, wobei Oberösterreich die meisten Fälle mit 74 tödlichen Unfällen verzeichnete. Die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen ist dabei am stärksten betroffen. Der VCÖ empfiehlt, besonders auf Tempolimits zu achten, riskante Überholmanöver zu vermeiden und stets volle Aufmerksamkeit im Verkehr zu haben.
Die jüngsten Unfälle unterstreichen die Gefahren, die beim Motorradfahren sowohl für die Fahrer selbst als auch für andere Verkehrsteilnehmer bestehen. Es liegt an jedem Einzelnen, das eigene Fahrverhalten zu hinterfragen und sicherzustellen, dass beim Fahren die notwendige Vorsicht und Wachsamkeit an den Tag gelegt werden.
Die Ereignisse der letzten Tage sind ein eindringlicher Aufruf zur mehr Achtsamkeit im Straßenverkehr. Jeder Unfall hat seine Geschichte, und wir sollten aus diesen lernen, um zukünftige Tragödien zu verhindern.