E-Scooter-Raub in Wien: Täter reißt Frau goldene Kette vom Hals!

E-Scooter-Raub in Wien: Täter reißt Frau goldene Kette vom Hals!

Waldmüllerpark, Wien, Österreich - Im Herzen Wiens, genauer gesagt im Waldmüllerpark, hat sich ein erschreckender Vorfall abgespielt. Am 19. Juni 2025 wurde eine 32-jährige Frau, die mit ihrem fünfjährigen Sohn unterwegs war, Opfer eines brutalen Raubes. Ein unbekannter Täter, der auf einem E-Scooter fuhr, umkreiste die beiden und schlug der Frau unvermittelt auf die Brust, bevor er ihr eine goldene Kette vom Hals riss und in Richtung Margaretengürtel floh. Die Polizei wurde sofort alarmiert, jedoch verlief die Fahndung nach dem flüchtigen E-Scooter-Lenker erfolglos. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, hat die Ermittlungen übernommen, um den Täter zur Rechenschaft zu ziehen. oe24 berichtet, dass …

Doch dieser Vorfall ist nicht isoliert. Nur kurz zuvor, am Yppenplatz, ereignete sich ein Raubüberfall auf eine Trafik, bei dem ein maskierter Mann mit einer Waffe Bargeld von einer Angestellten forderte und ebenfalls auf einem E-Scooter entkam. Dieser Überfall geschah gegen 6 Uhr am Freitagmorgen, um die Beute in Richtung Brunnenmarkt zu bringen. Glücklicherweise blieb die Angestellte unverletzt. Auch hier hat das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen um Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen. Kurier berichtet, dass …

Wachsende Problematik mit E-Scootern

Diese Überfälle werfen ein Schlaglicht auf die wachsende Problemstellung rund um E-Scooter in der Stadt. Im Jahr 2024 kam es zu zwei tödlichen Unfällen und fast 400 Verletzten durch E-Scooter-Nutzer. Die Anzahl dieser Unfälle steigt, vor allem durch Fahrer, die alkoholisiert oder unter Drogen stehen und rücksichtslos fahren. Bundespolizeidirektor Michael Takacs spricht von einem alarmierenden Anstieg an Verwaltungsübertretungen im alkoholisierten Bereich, mit über 200 Prozent mehr Anzeigen im Vergleich zu den Vorjahren. Allein 3.409 Anzeigen gegen E-Scooter-Fahrer wurden im Jahr 2024 verzeichnet, mehr als doppelt so viele wie 2021. Heute berichtet, dass …

Die Polizei hat aus dieser Notlage die Kampagne „Wien rollt sicher“ ins Leben gerufen, um auf das Thema aufmerksam zu machen und schwerwiegende Regelverstöße zu ahnden. Bei diesen Kontrollen wird besonders auf das Fahren auf Gehwegen, das Fahren über rote Ampeln und das Nutzen des Handys geachtet. Die Verkehrsregeln, die auch für E-Scooter gelten, sind klar: Es ist untersagt, am Gehweg zu fahren, es dürfen keine Mitfahrer mitgenommen werden, und Geschwindigkeitsüberschreitungen von maximal 25 km/h können zu empfindlichen Strafen führen. So können Bußgelder bei alkoholisiertem Fahren zwischen 800 und 5.900 Euro liegen und zu einem Führerscheinentzug führen.

Die Vorfälle der letzten Tage verdeutlichen nicht nur die Gefahren von E-Scootern im Straßenverkehr, sondern auch die wachsende Kriminalität in Verbindung mit diesen Fortbewegungsmitteln. Ob in den Parks oder am Yppenplatz, die Stadt Wien muss sich verstärkt mit den neuen Herausforderungen auseinandersetzen, um die Sicherheit aller Bürger zu gewährleisten.