Schwere Unwetter in Wien und NÖ: Hagel und Überschwemmungen bedrohen!

Erneute Unwetterwarnungen für Niederösterreich und Wien: Hagel, Überschwemmungen und Gewitter erwarten die Region am 2. Juni 2025.
Erneute Unwetterwarnungen für Niederösterreich und Wien: Hagel, Überschwemmungen und Gewitter erwarten die Region am 2. Juni 2025. (Symbolbild/MW)

Wieden, Österreich - Nach heftigen Unwettern am Sonntag waren am Montagabend erneut Teile von Wien, Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland von gewittrigen Regenfällen betroffen. Die Situation entwickelte sich dramatisch, als Gewitterzellen aus dem Westen auf die Obersteiermark übergriffen und sich bis zum Abend über das östliche Land ausbreiteten. Die Folgen waren verheerend: In mehreren Bezirken von Niederösterreich kam es zu Überschwemmungen, Murenabgängen und Verklausungen. Die Feuerwehren standen in vollem Einsatz, um die Schäden zu bewältigen und die betroffenen Gebiete zu unterstützen. Besonders die anhaltenden Starkregen sorgten für Problemfälle, denn die Hauptgefahr bestand in den Überflutungen, die viele Keller und Straßen unter Wasser setzten, berichtet der Kurier.

In Wien wurden Hagelkörner mit einem Durchmesser von bis zu drei Zentimetern gemeldet. Die Vorbereitungen auf die Unwetter waren offensichtlich, da die Meteorologen bereits im Vorfeld auf die hohe Wahrscheinlichkeit von Gewittern hingewiesen hatten. Die Warnungen blieben auch für die kommenden Tage bestehen, während sich die Wetterlage auf eine unbeständige Mischung aus Sonne und Wolken umstellen wird. Am Dienstag können vor allem im Bergland sowie im Süden Regenschauer und aufziehende Gewitter erwartet werden, die kräftig ausfallen können. Ein Lichtblick könnte der Mittwoch bringen, da hier zunehmend sonnige Wetterbedingungen prognostiziert werden.

Unwettergefahr über die Landesgrenzen hinaus

Die Unwetter haben nicht nur Österreich, sondern auch Deutschland fest im Griff. So gab es heftige Gewitter in Nordrhein-Westfalen, wo die Feuerwehr unzählige male ausrücken musste, um vollgelaufene Keller auszupumpen und schilderte ähnliche Szenarien wie in Wien. Auch dort drohen Sturmschäden durch herabstürzende Äste und in einigen Regionen waren die Straßen mit Wasser geflutet. In Bad Säckingen wurde sogar eine Stadt von einem Hagelunwetter heimgesucht, das erhebliche Schäden anrichtete, informiert die Giessener Allgemeine.

Ein Blick auf die Unwetterwarnungen zeigt, dass Deutschland und Österreich vor denselben Herausforderungen stehen. Immer wieder warnen die Meteorologen vor weiteren Unwettern mit Niederschlägen, die in zahlreichen Regionen als „gewittrige Regelfälle“ klassischen Charakter annehmen. Die DWD spricht von Niederschlagsmengen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter innerhalb kürzester Zeit – dies ist alarmierend und erfordert eine gründliche Vorsicht, um den Gefahren von Blitzschlägen und Überflutungen zu begegnen. Auch die Unwetterzentrale bietet laufend aktuelle Informationen und Prognosen an, um die Bevölkerung zu schützen und im Fall der Fälle vorbereiten zu können.

Ein unbeständiges Wetterwochenende

Die kommenden Tage bleiben unbeständig. Nach dem intensiven Regen am Montag wird für Dienstag eine zunehmend wechselhafte Wetterlage vorhergesagt. Am Nachmittag könnten sich im Bergland und im Süden heftige Gewitter entwickeln. Die Temperaturen schwanken zwischen angenehmen 23 und 30 Grad. Der Mittwoch scheint sich der Sonne zuzuwenden, sofern sich ein Zwischenhoch erfolgreich durchsetzen kann. Doch bis dahin bleibt die Unwettergefahr hoch, und eine sorgfältige Achtsamkeit ist gefordert, um sicher durch diese gewittrige Zeit zu navigieren.

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Ort Wieden, Österreich
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