Sanierung des Gemeindebaus in Liesing: Bewohner warten sehnsüchtig!

Elisenstraße 24–26, 1230 Wien, Österreich - Im Herzen von Liesing wartet man gespannt auf lang ersehnte Sanierungsarbeiten eines alten Gemeindebaus in der Elisenstraße 24–26. Der 75 Jahre alte Bau macht nicht nur durch seine bröckelnde Fassade auf sich aufmerksam, sondern auch durch die Probleme, die die Bewohner in ihren Wohnungen erdulden müssen. Extreme Temperaturen aufgrund mangelhafter Isolierung und bereits behobener Schimmelbefall gestalten den Alltag für viele unangenehm. Der extrem heftige Hochwasser erfreulich im September 2022 hat die Situation zusätzlich verschärft, weshalb der Sanierungsbedarf umso dringender geworden ist. Wie meinbezirk.at berichtet, sollte die umfassende Sanierung bereits 2019 beginnen, wurde jedoch durch die Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verschoben.
Die Geduld der Bewohner wird auf die Probe gestellt, denn eine wichtige Modernisierung ist in Sicht. Dabei plant die Hausverwaltung Wiener Wohnen nicht nur eine kosmetische Auffrischung, sondern eine umfassende Renovierung. Geplant sind nicht nur thermische Sanierungen und Fassadendämmungen, sondern auch die Installation neuer Holz-Alu-Fenster mit Sonnenschutz, der Bau von vier Aufzügen sowie ein barrierefreier Zugang. Zusätzlich wird es auch eine Neugestaltung der Grünanlagen geben. Ein wichtiger Aspekt der geplanten Arbeiten sind die Brandschutzmaßnahmen und moderne Elektroinstallationen.
Ein Blick auf die Sanierungsmaßnahmen
Die Vorbereitungen für die Sanierung laufen bereits, jedoch bleibt ein Starttermin noch unklar. Die Mieter sollen rechtzeitig über die geplanten Schritte informiert werden. Der Sanierungsbedarf im Wiener Gemeindebau ist nicht neu. Wiener Wohnen hat sich über die Jahre hinweg auf die Erhaltung der Wohnqualität spezialisiert und setzt auf kontinuierliche Instandhaltungsarbeiten. In den letzten fünf Jahren konnten bereits 99 Wohnhausanlagen mit insgesamt 17.200 Wohneinheiten thermisch saniert werden. Diese umfangreichen Maßnahmen bringen nicht nur Verbesserungen für die Lebensqualität der Bewohner, sondern sichern auch Arbeitsplätze vor allem in Wiener Klein- und Mittelbetrieben, wie auf wohnberatung-wien.at dargelegt wird.
Wien hat mit über 220.000 Gemeindewohnungen und mehr als 200.000 geförderten Wohnungen eine besondere Verantwortung für seine Bewohner. Über 60 % der Wienerinnen und Wiener leben in geförderten oder Gemeindewohnungen. Laut wienerwohnen.at betreibt die Stadt Wien ein umfangreiches Sanierungsprogramm, welches bis 2030 auch die Absenkung des Sanierungszyklus auf 40 Jahre vorsieht. Dies zeigt, dass nicht nur die Lebensqualität, sondern auch der Erhalt der sozialen Infrastruktur im Vordergrund steht.
Zusammengefasst zeigt das Beispiel des Gemeindebaus in der Elisenstraße, wie wichtig die kontinuierliche Sanierung und Revitalisierung von Wohnanlagen ist. Die Maßnahmen profitieren nicht nur die Bewohner, sondern auch die Stadt selbst, indem sie zur Förderung des sozialen Wohnbaus in Wien beitragen. Die Vorfreude auf die kommenden Veränderungen bleibt groß, und die Hoffnung ist, dass der lang ersehnte Sanierungsstart bald in greifbare Nähe rückt.
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Ort | Elisenstraße 24–26, 1230 Wien, Österreich |
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