Schockierende Schießerei am Yppenplatz: Täter mit Drogenvergangenen verurteilt!

Am 14. Juli 2024 wurden am Yppenplatz in Wien bei einem Drogenstreit zwei Männer schwer verletzt; die Drahtzieher wurden verurteilt.
Am 14. Juli 2024 wurden am Yppenplatz in Wien bei einem Drogenstreit zwei Männer schwer verletzt; die Drahtzieher wurden verurteilt. (Symbolbild/MW)

Schockierende Schießerei am Yppenplatz: Täter mit Drogenvergangenen verurteilt!

Yppenplatz, 1160 Wien, Österreich - Am 14. Juli 2024 sorgte eine Schießerei am Yppenplatz in Wien für Aufsehen, die nun juristische Konsequenzen nach sich zieht. Zwei Männer im Alter von 21 und 29 Jahren wurden wegen versuchten Mordes angeklagt, jedoch schließlich von diesem Vorwurf freigesprochen. Der 21-Jährige feuerte mit einer Pistole vier Schüsse ab, die zwei Personen – einen 23-jährigen Staatenlosen und einen 19-jährigen syrischen Staatsbürger – schwer verletzten. Für seine Taten erhielt er sieben Jahre Haft wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung und Drogenhandels. Sein Komplize, der 29-Jährige, stach mit einer Machete in den Hüftbereich eines weiteren Mannes und wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt. Auch er war in Drogengeschäfte verwickelt. Beide Angeklagten hatten intensive Kontakte zum Suchtmittelmilieu, was als Auslöser für den Streit gilt, der zur Gewalttat führte. GMX berichtet, dass die Urteile rechtskräftig sind, da weder Angeklagte noch Staatsanwaltschaft Berufung einlegten.

Am Yppenplatz ist die Stimmung bereits seit längerem angespannt. Gabriel Zirm, Geschäftsführer des Lokals „Speisen ohne Grenzen“, weist darauf hin, dass viele Menschen zum Lösen ihrer Geschäfte lieber ins Bad gehen, als sich auf den Platz zu begeben. Während der Schießerei waren am Sonntagabend alle Lokale voll, da das Finale der Fußball-Europameisterschaft über die Bildschirme flimmerte. Der Yppenplatz, bekannt für seine multikulturelle Gastronomie, wird tagsüber von Familien frequentiert, während abends Sicherheitsbedenken in den Vordergrund treten. Kurier vermeldet, dass der Platz teils als gefährlich wahrgenommen wird. Eine Klofrau berichtete von Drogenverkauf und häufiger Beobachtung von Personen, die sich in den Toiletten einsperren, was auf Drogenkonsum hindeutet.

Steigende Kriminalitätsraten und Herausforderungen

Ein weiteres Problem ist, dass die Polizei die Kriminalität nicht allein bekämpfen kann. Hans und Rudolf, die in einer Männerunterkunft leben, empfinden den Yppenplatz als nicht bedrohend, bringen jedoch den Wunsch nach mehr sozialer Unterstützung zur Bekämpfung von Kriminalität auf. Ihre Sorgen um die Gentrifizierung des Platzes, wo sich sie teilweise ausgeschlossen fühlen, sind groß. In ihrem Lokal arbeiten Menschen aus verschiedenen Ländern wie Afghanistan, Syrien und Somalia friedlich zusammen, was die Wichtigkeit der Integration unterstreicht. Zirm gibt zu bedenken, dass die Gewalt von geflüchteten Personen, die in ihrer neuen Umgebung Waffen benutzen, eine ernsthafte Problematik darstellt. Kurier

Ein Blick auf die allgemeinen Kriminalitätsstatistiken zeigt außerdem, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen Herkunft und Kriminalität gibt. Laut den Forschungen, die etwa auf Mediendienst Integration basieren, gibt es auch keinen generellen Anstieg der Kriminalität durch Migration. Dennoch sind hochriskante Gruppen, wie ausländische junge Männer, oftmals überproportional in bestimmten Deliktsbereichen wie Drogenkriminalität zu finden.

Fazit und Ausblick

Die Geschehnisse rund um den Yppenplatz werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die Stadt und ihre Bewohner konfrontiert sind. Der alltägliche Kampf gegen Drogenhandel und Gewalt erfordert nicht nur polizeiliche Intervention, sondern auch soziale Unterstützung und ein besseres Verständnis der gesellschaftlichen Strukturen. Eine saubere Trennung zwischen gefährlichen Vorfällen und dem strebsamen Miteinander der unterschiedlichsten Kulturen am Yppenplatz wird entscheidend sein, um künftige Konflikte zu vermeiden und die Integration zu fördern.

Details
OrtYppenplatz, 1160 Wien, Österreich
Quellen