Camillo-Sitte-Gasse: Grünes Licht für Umbau gegen Falschparker!

Wien plant umfassende Maßnahmen zur Reduzierung von Falschparkern in der Camillo-Sitte-Gasse, um den öffentlichen Verkehr zu verbessern.
Wien plant umfassende Maßnahmen zur Reduzierung von Falschparkern in der Camillo-Sitte-Gasse, um den öffentlichen Verkehr zu verbessern. (Symbolbild/MW)

Camillo-Sitte-Gasse: Grünes Licht für Umbau gegen Falschparker!

Camillo-Sitte-Gasse, 1150 Wien, Österreich - Die Camillo-Sitte-Gasse in Wien, oft als Sorgenkind der Wiener Linien bezeichnet, steht vor umfassenden Umgestaltungen, die sowohl die Verkehrsbedingungen als auch die Lebensqualität der Anwohner verbessern sollen. Aufgrund der häufigen Falschparker hat die Straßenbahnlinie 9 hier immer wieder mit Verkehrsbehinderungen zu kämpfen. Dies wird sich nun ändern, denn die Stadt und die Wiener Linien haben Maßnahmen zur Reduzierung von Falschparkern angekündigt, ähnlich den erfolgreichen Eingriffen in der Kreuzgasse im 18. Bezirk, wo die Zahl der falsch abgestellten Fahrzeuge um über 40 Prozent gesenkt werden konnte, wie heute.at berichtet.

Gleichzeitig wird die Camillo-Sitte-Gasse nicht nur verkehrstechnisch aufpoliert, sondern auch grüner gestaltet. Auf einer Fläche von 500 m² sollen Grünflächen geschaffen werden. Es sind insgesamt 20 Hochstammsträucher geplant, und darüber hinaus werden ein Trinkbrunnen sowie vier neue Sitzbänke installiert, um die Aufenthaltsqualität vor Ort zu erhöhen. Die Gehsteige werden verbreitert, um die Sichtverhältnisse zu verbessern. Auch die Parkplatzsituation wird neu geordnet, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Öffi-Stadträtin Ulli Sima betont die Wichtigkeit dieser Schritte: „Gerade im Hinblick auf den öffentlichen Verkehr ist dies ein notwendiger Schritt“, so Sima.

Konkrete Maßnahmen gegen Falschparker

Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Falschparker in der Camillo-Sitte-Gasse zeigen, dass sowohl bauliche Anpassungen als auch erhöhte Strafen für Verkehrssünder Hand in Hand gehen. So wird eine Strafe von 365 Euro für das Parken auf Gleisen oder Busspuren eingeführt. Dies folgt auf einen Anstieg der Verkehrsbehinderungen, bei denen die Wiener Verkehrsbetriebe im Jahr 2022 insgesamt 1.528 Meldungen erhielten, davon 939 für Straßenbahnen. Ein ähnliches Problem wird auch in der Camillo-Sitte-Gasse beklagt, wo die Straßenbahn häufig von falsch parkenden Fahrzeugen gehemmt wird, wie kosmo.at feststellt.

Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht hebt die Bedeutung der Baumaßnahmen hervor: „Wir schaffen damit nicht nur bessere Reisebedingungen für den öffentlichen Verkehr, sondern auch ein besseres Mikroklima und mehr Barrierefreiheit für alle Fußgänger.“ Neben der Umgestaltung der Camillo-Sitte-Gasse umfasst das Gesamtprojekt auch eine Anpassung von Ampelschaltungen für einen reibungsloseren Verkehrsfluss. Der Plan sieht vor, bis 2024 insgesamt 40 Ampeln in Wien umzustellen und etwa 750 von 1.300 Ampeln ermöglichen bereits Nachrang für Straßenbahnen und Busse, so die neuesten Informationen von presse.wien.gv.at.

Fazit

Die Umgestaltungen in der Camillo-Sitte-Gasse sind ein echter Schritt in die richtige Richtung für den öffentlichen Verkehr in Wien. Die Kombination aus baulichen Maßnahmen und verstärkten Kontrollen zeigt, dass den Verantwortlichen die Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Lebensqualität der Anwohner am Herzen liegt. Man darf gespannt sein, wie diese Veränderungen im Laufe der nächsten Monate fruchten werden.

Details
OrtCamillo-Sitte-Gasse, 1150 Wien, Österreich
Quellen