Blutige Ausschreitungen am Yppenplatz: Zwei Männer verurteilt!

Schießerei am Yppenplatz in Ottakring: Zwei Männer verurteilt following einem Angriff mit Schusswaffe und Machete im Juli 2024.
Schießerei am Yppenplatz in Ottakring: Zwei Männer verurteilt following einem Angriff mit Schusswaffe und Machete im Juli 2024. (Symbolbild/MW)

Blutige Ausschreitungen am Yppenplatz: Zwei Männer verurteilt!

Yppenplatz, 1160 Wien, Österreich - Am 14. Juli 2024 ereignete sich am Yppenplatz in Wien-Ottakring ein brutaler Vorfall, der die Gemüter aufwühlte und bis heute nachhallt. An diesem belebten Platz, in unmittelbarer Nähe zum großen Brunnenmarkt, wurden drei Personen von zwei Männern angegriffen. Laut der Staatsanwaltschaft steht die Tat im Verdacht des versuchten Mordes. Die Angeklagten, Abdalahe A. (21) aus Libyen und Youssef B. (29) aus Algerien, sehen sich schweren Vorwürfen gegenüber, nachdem bei dem Vorfall zwei Opfer durch Schüsse verletzt wurden, während ein Dritter durch einen Messerangriff zu Schaden kam. Heute berichtet, dass einer der Angeklagten, Abdalahe A., zwar gestand, vier Schüsse abgegeben zu haben, jedoch betonte, er habe nicht mit der Absicht zu töten gehandelt.

Der Prozess zog sich über mehrere Tage am Landesgericht, wobei die Verteidiger argumentierten, dies sei eine spontane Eskalation in einer ohnehin angespannten Situation gewesen. Youssef B. bezeichnete den Messerangriff lediglich als „Drohung“. Bei der Verhandlung zeigten sich die beiden Hauptopfer, Ibrahim K. (23) und Khaled G. (19), jedoch ziemlich schweigsam und konnten sich kaum an die Geschehnisse erinnern. Für zusätzlichen Wirbel sorgte ein unbeteiligter Zeuge, Ahmad J. (48), der zwar Schüsse vernahm und die Tat beobachtete, jedoch die Täter nicht benennen konnte. SN berichtet, dass auch ein Sachverständiger vor Gericht aussagte. Er schilderte die medizinischen Folgen des Angriffs, einschließlich der Notwendigkeit einer Operation zur Entfernung eines Projektils.

Schüsse aus nächster Nähe

Am ersten Prozesstag blieben viele Details unklar, doch das Geschick der Geschworenen kam in Betracht, während sie sich schließlich für absichtliche schwere Körperverletzung entschieden. Abdalahe A. wurde letztendlich zu sieben Jahren Haft verurteilt, während Youssef B. eine fünfjährige Haftstrafe erhielt. Beide mussten sich auch wegen Drogenhandels verantworten. Im Zuge der Ermittlungen wurden intensive Kontakte der Angeklagten zur Drogenkriminalität aufgedeckt; sie verdienen ihren Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Cannabis. Dies scheint auch der Ausgangspunkt für die Eskalation der Auseinandersetzung am Yppenplatz gewesen zu sein.

Die Schüsse und Angriffe geschahen am helllichten Tag, was die Gefährlichkeit der Taten unterstreicht. Laut dem Staatsanwalt waren jedenfalls Streitigkeiten um Drogen die Auslöser dafür, dass Abdalahe A. mit einer Pistole auf die Männer feuerte, die ihm Geld schuldeten. Diese dramatische Entwicklung wurde auch durch Überwachungskameraaufnahmen dokumentiert. Bundeskriminalamt gibt daraufhin einen Überblick über die Kriminalstatistik, die besagt, dass solche Übergriffe auf die öffentliche Sicherheit einen schweren Einfluss haben.

Fazite und weitere Ermittlungen

Die Urteile sind mittlerweile rechtskräftig, und der Staatsanwalt machte keine Einwände gegen die Entscheidungen der Geschworenen. Die Vorfälle rund um den Yppenplatz geben zu denken, nicht nur hinsichtlich der Kriminalität, sondern auch in Bezug auf die Drogenproblematik, die viele junge Menschen trifft. Die Müttern Klagen über die Gefahren in ihrer Nachbarschaft, während die Stadt mehr Aufmerksamkeit auf Sicherheitsfragen legen sollte.

Details
OrtYppenplatz, 1160 Wien, Österreich
Quellen